Training mit einem Polizeihund

NEWS.AT zu Gast bei der Hundestaffel: Bea zeigt, was in einem Diensthund steckt

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Kommt das Kommando "Pack", gibt es für Bea kein Halten mehr. Die Zielperson, in diesem Fall der gut gepolsterte Hundetrainer, wird mit vollem Körpereinsatz attackiert. Erst auf einen entsprechenden Befehl hin, lässt sie ihre "Beute" wieder los.

Zubeißen nur auf Kommando
Nicht immer gehen Bea und ihre Dienstkollegen sofort zum Angriff über. Soll eine Person lediglich gestellt werden, dann ertönt das Kommando "Revier". "Da soll der Hund die Person stellen, sprich sich bemerkbar machen, und diese dann so lange verbellen, bis eine Reaktion kommt. Entweder gibt der Angreifer auf oder flüchtet", erklärt der Hundetrainer Christian Steinmetz.

Für Training und Ausbildung der Hunde sorgen derzeit rund 20 Landesausbildner, davon drei hauptberuflich. Dabei steht für die Hundeführer eines an erster Stelle: Der Diensthund ist aufgrund seiner Ausbildung gleichzeitig eine Waffe, daher ist es umso wichtiger, dass er durch ständige Übung auch unter Kontrolle gehalten wird. Darin besteht auch der Unterschied zu einem Privathund: "Wenn ein Hund sich nicht abrufen lässt, dann ist er als Diensthund nicht brauchbar", so Steinmetz.