Wien: Polizei "blitzt"
an Zivilfahrzeugen

Jährlich insgesamt 150.000 Anzeigen wegen Schnellfahrens in Wien

Pro Jahr hagelt es etwa 150.000 Anzeigen wegen Geschwindigkeitsübertretungen in Wien.

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Undercover - Wien: Polizei "blitzt"
an Zivilfahrzeugen

Aufregung um "Radar-Spürnasen" der Polizei herrscht derzeit in Wien. Und das obwohl diese Geräte schon seit mindestens fünf Jahren im Einsatz sind, sagte Polizeisprecher Paul Eidenberger am Donnerstag. Ein Wiener hatte ein Foto eines solchen Radar-Messgeräts auf Twitter verbreitet. In der Hauptstadt werden derzeit fünf dieser mobilen Radargeräte verwendet, bestätigte die Polizei Medienberichte.

Die Radarwellen-Geräte sind vorne auf abgestellten Fahrzeugen der Zivilstreife montiert. Ein Teil ist innen verbaut, einen Teil sieht man außen über der Nummerntafel des Autos. Die Messgeräte sind so ausgelegt, dass beide Fahrtrichtungen erfasst werden können. Weiters können sie unterscheiden, ob es sich um einen Pkw oder Lkw handelt.

Pro Jahr hagelt es etwa 150.000 Anzeigen

Die Funktionsweise ist relativ einfach: Die durch das Gerät ausgestrahlten Radarwellen werden von Objekten im Nahbereich reflektiert. "Wie bei Fledermäusen", sagte Eidenberger. Durch die reflektierten Wellen wird ein Bewegungsbild des Objekts erstellt und daraus die Geschwindigkeit errechnet. Außerdem wird ein Foto gemacht, das als Beweis für die ausgestellte Anonymverfügung gilt.

Neben den bekannten fixen Radarboxen und den mobilen "Laserpistolen" bietet die "Radar-Spürnase" eine weitere Möglichkeit zur Messung der Geschwindigkeit im Straßenverkehr. "Aber schon lange", betonte Eidenberger. "Und in fünf Jahren gibt es sicher schon wieder neue Methoden."

Pro Jahr hagelt es etwa 150.000 Anzeigen wegen Geschwindigkeitsübertretungen in Wien. Jede Polizeiinspektion verfügt laut Eidenberger über ein mobiles, handliches Lasermessgerät ("Laserpistole"), mit dem zumindest einmal täglich ein Geschwindigkeitsschwerpunkt im jeweiligen Rayon durchgeführt wird.

Die Verkehrsüberwachungsgruppe (Radargruppe) wurde übrigens im Jahr 1976 als eine Sparte der Verkehrsabteilung der Wiener Polizei ins Leben gerufen. Für diese Gruppe waren 20 Sicherheitswachebeamte vorgesehen, damals standen zwei mobile Radargeräte zur Verfügung.

(S E R V I C E - Link zum Tweet mit Foto: http://go.apa.at/UXsJiTRR)

Kommentare

Einzige Raserei auf allen Straßen, Polizei: Null Kontrolle und Strafen tabu!! Keiner hält sich an Geschwindigkeit, Abstand halten Null, LKW kein Anstand, ständiges Drängeln und Beschäftigung mit anderen Dingen( Spielfeld-Graz, ab 6 Uhr Früh eine einzige Raserei, Ausländer kümmern keine Beschränkungen - Kontrolle Null!! Strafen lächerlich wenn überhaupt!! Bei uns darf man alles machen!!!

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