"People" kürt nicht mehr
die "schönste Frau der Welt"

Stattdessen gibt es eine "Schönheits-Ausgabe" mit Pink und ihren Kids am Cover

Seit 1990 hat das US-Magazin "People" jedes Jahr eine "schönste Frau der Welt" gekürt - doch damit ist nun Schluss. Ab sofort gibt es eine "Schönheits-Ausgabe", Pink ist dabei der erste Cover-Star. Das passt, denn die Sängerin stellt stellvertretend für eine Generation starker Frauen.So erzieht Pink ihre "starken Kinder"

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"The Beautiful Issue" - "People" kürt nicht mehr
die "schönste Frau der Welt"

"Dieses Jahr benennen wir das Heft um in 'Schönheits-Ausgabe' (The Beautiful Issue) um klarzustellen, dass es kein Schönheitswettbewerb ist", teilte die Redaktion mit. Auf der Titelseite des Hefts ist Sängerin Pink mit ihren zwei Kindern zu sehen. Zudem biete die Ausgabe "schöne Frauen (und ein paar Männer) aller Formen, Größen und Farben und feiert die schönsten Eigenschaften überhaupt: Stärke, Menschlichkeit und Kunst".

Im vergangenen Jahr war US-Schauspielerin Julia Roberts zum fünften Mal zur "schönsten Frau der Welt" ernannt worden. Schon in den Jahren 1991, 2000, 2005 und 2010 hatte "People" ihr diesen Titel zugesprochen. Mit ihren fünf "People"-Auszeichnungen ist Roberts die Rekordhalterin - je zweimal erhielten Michelle Pfeiffer und Jennifer Aniston den Titel, weitere Preisträgerinnen der vergangenen Jahre waren Sandra Bullock, Gwyneth Paltrow und Drew Barrymore.

Pink: "Ich sage meiner Tochter die Wahrheit"

Sängerin Pink erzählt im Interview mit dem Magazin , dass sie bei der Erziehung ihrer Kinder auf Ehrlichkeit setzt. "Ich sage meiner Tochter die Wahrheit", erklärt sie. Dazu gehöre auch, ihr zu erklären, "dass Mädchen manchmal für denselben Job nicht so gut bezahlt werden wie Burschen und dass Mädchen nicht gleich behandelt werden und dass sie für alles härter arbeiten müssen", so Pink.

Ihrem einjährigen Sohn wolle sie mit auf den Weg geben, dass es erlaubt sei, sensibel zu sein. Auch mit ihren eigenen Emotionen gehe sie sehr offen vor ihren Kindern um, erklärte die Musikerin. Das jedoch komme vor allem bei der sechsjährigen Willow nicht wirklich gut an: "Willow ist meine Tränen ziemlich leid. Sie sagte neulich zu mir: 'Mama, ich verspreche, dir mehr über meine Gefühle zu erzählen, wenn du versprichst, mir weniger über deine zu erzählen.'"

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