Schwarzgeld bei
Sparkasse in Malta

Die Malta-Tochter einer Tiroler Sparkasse wurde jahrelang verwendet, um Geld vor der Finanz zu verstecken. Das zeigen Dokumente und E-Mails aus den sogenannten „Panama Papers“, die News vorliegen.

von Panama Papers - Schwarzgeld bei
Sparkasse in Malta © Bild: ICIJ

Ab 2012 betreute die Sparkasse Bank Malta, eine Tochter der Sparkasse Schwaz bzw. ihrer Eigentümergesellschaft, ein großes Wertpapierportfolio für eine Briefkastenfirma von den British Virgin Islands. Laut vorliegenden Dokumenten stand hinter der Firma die Frau eines reichen maltesischen Geschäftsmannes. Im November 2014 entschied sich diese, an einem maltesischen Programm zur Legalisierung von „undeklariertem Vermögen“ teilzunehmen. Angemeldet wurde laut Formular die Briefkastenfirma, deren Wert mit rund 5,7 Millionen Euro beziffert wurde. Bei der Sparkasse Malta war man offensichtlich nicht besonders schockiert darüber, als Versteck für Schwarzgeld verwendet worden zu sein. Für die vom Staat geforderte Abschlagszahlung von rund 430.000 Euro bot die Bank der Briefkastenfirma sogar einen Kredit an.

Die „Panama Papers“ sind ein riesiges Datenleck einer Anwaltskanzlei in Panama. Die Daten wurden der „Süddeutschen Zeitung“ zugespielt, die diese mit dem „International Consortium of Investigative Journalists“ (ICIJ) in den USA teilte. News berichtet seit mehreren Monaten über spannende Österreich-Connections in den „Panama Papers“.

Die ganze Story lesen Sie in der aktuellen Printausgabe von News (Nr. 46/2017)!