Für immer Ordnung

So gebieten Sie dem Chaos daheim ein für alle Mal Einhalt

von Wohnzimmer © Bild: iStockphoto.com

Marie Kondo zählt laut "Times" zu den 100 einflussreichsten Menschen der Welt. Warum? Ganz einfach! Weil sie die Lösung auf ein Problem hat, das wohl jeden von in gewisser Weise betrifft. Sie weiß laut "businessinsider.de", wie man ohne große Anstrengung Ordnung in seine vier Wände bekommt. Und zwar auf Dauer.

1. Stellen Sie sich vor, wie Ihre Wohnung aussehen soll

Man kann ein Ziel bekanntlich erst dann erreichen, wenn man weiß, wie es aussieht. Stellen Sie sich also vor, wie Ihre Wohnung - in aufgeräumtem Zustand - aussehen soll. Visualisieren Sie Küche, Vorraum, Bad und Wohnzimmer. Und zwar bis ins letzte Detail. Und dann stellen Sie sich auch noch vor, wie es sich anfühlt, in dieser hübsch aufgeräumten Wohnung zu leben. Das zeigt Ihnen nicht nur auf, wohin die Reise geht, sondern bringt Ihnen auch noch eine Extraportion Motivation.


2. Behalten Sie nur, was Sie glücklich macht

Sie wissen, was Sie erreichen wollen? Dann legen Sie los! Zuerst einmal gesammelt und sortiert. Bücher kommen zu Büchern, Kleidung zu Kleidung, Krimskrams zu Krimskrams. Während Sie sortieren, gehen Sie in sich und beantworten Sie sich folgende Frage: Bereitet mir dieser Gegenstand, dieses Buch, dieses Kleidungs- oder Dekostück ein gutes Gefühl? Wenn ja, dann auf den "Darf bleiben"-Haufen damit. Wenn nein, ab in den Müll oder auf den Flohmarkt.


3. Beginnen Sie mit den unwichtigen Dingen

Übung macht den Meister. Das gilt auch fürs Aussortieren. Überfordern Sie sich daher nicht, sondern beginnen Sie mit den Dingen, von denen Sie wissen, dass Ihr Herz nicht an Ihnen hängt. Kochgeschirr, Handtücher ... mit derlei Gegenständen können Sie das Aussortieren üben. Wenn Sie dann schon ein Profi im Aussortieren sind, können Sie sich ohne Bedenken auch an schwierigere Kategorien wie Kleidung und Erinnerungsstücke heranwagen.

Bye bye to 1/2 of my shoe collection. #mariekondo #konmari #springcleaning

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4. Sortieren Sie aus, was Sie nicht mehr verwenden

Bitte nicht bunkern! Denn wer hier nach wie vor die zerrissenen Jeans für die Gartenarbeit und den ausgebeulten Pulli fürs Faulenzen am Sonntag aufhebt, hat den Sinn der Sache nicht ganz verstanden. Die Devise lautet: Alles, was man nicht in absehbarer Zeit brauchen kann und was zudem ein negatives Gefühl auslöst, entsorgen! Wem das Wegwerfen schwerfällt, kann sich nach dem Grund fürs Aufheben fragen. Haben Sie keinen überzeugenden parat, verabschieden Sie sich ein für alle Mal von dem Teil.


5. Überstürzen Sie nichts

Zerbrechen Sie sich nicht den Kopf darüber, wo Sie Ihr Hab und Gut verstauen werden, während Sie noch mit dem Aussortieren beschäftigt sind. Machen Sie einen Schritt nach dem anderen. Wenn Sie beim Ausmisten Ihrem inneren Gefühl gefolgt sind, dann wird sich für jene Dinge, die weiterhin bleiben dürfen, auch das passende Plätzchen finden.

6. Verstauen Sie Ihr Hab und Gut richtig

Alles, was bleibt, in Kästen und Laden stopfen und fertig? Von wegen! Denn Ordnung ist nicht nur etwas, was man an der Oberfläche sieht, sondern was vor allem bereits in der Tiefe zu wirken beginnt. Soll heißen: Nur wer sein Hab und Gut mit System verstaut, wird langfristig Ordnung halten können. Marie Kondo zeigt vor, wie das geht.


Legen Sie Ihre Kleidung zu einem Rechteck zusammen und verstauen Sie sie aufrecht in der Schublade. So brauchen Sie sich nicht erst bis zum Grund durchwühlen, sondern haben sofort jedes Stück griffbereit.


7. Lassen Sie nichts herumliegen

Zugegeben, um diesem Grundsatz zu folgen, braucht es ein bisschen Disziplin. Doch die Mühe lohnt sich. Wenn Sie also nachhause kommen, laden Sie Einkäufe und Handtasche nicht auf der Kommode ab, sondern sorgen Sie dafür, dass alles gleich an seinen vorgesehenen Platz wandert. Lebensmittel in den Kühl- oder Küchenschrank, Gewand in den Kleiderschrank. Ja sogar die Handtasche darf ausgeräumt und verstaut werden. Danach können Sie die traumhafte und ewig währende Ordnung in Ihrer Wohnung in vollen Zügen genießen!

Kommentare

Die Menschheit scheint schon so verblödet zu sein, dass sie für alles eine Anleitung von "Fachleuten" benötigt.
Wie kocht man ein Ei? Wie und wie oft wäscht man seine Füße? Wer hat Vortritt: ein behinderter Blindenhund oder ein Feuerwehrmann im Einsatz? Wer grüßt wen zuerst: ein ehemaliger Minister einen ordentlichen Professor oder umgekehrt?

Das einzige was ich an Marie Kondo bewundere sind ihre wunderschönen, unverformten Füße mit geraden Zehen hin bis zur kleinsten
Wie hat sie das gemacht?
Ein steriles krankenhausartiges Wohn- od Schlafzimmer wünsche ich mir nicht. Und wie man unter einigen tausend Büchern das richtige im rechten Moment finden kann, ist mir unvorstellbar.

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