Opernball sorgt für Verkehrsbehinderungen: Staus wegen Platzverbot rund um die Oper

Behinderungen sind auch bei den Öffis zu erwarten Größere Demonstrationen sind aber nicht geplant

Opernball sorgt für Verkehrsbehinderungen: Staus wegen Platzverbot rund um die Oper

Daneben werden Beamte in der Oper selbst in Uniform und in Zivil die Gäste schützen. Auch das Vorfeld wird gesichert. Insgesamt sind rund 700 Beamte während des Balls eingesetzt. Sobald das Platzverbot in Kraft tritt, sind die öffentlichen Verkehrsmittel am Ring eingestellt oder werden kurzgeführt, sagte Autericky.

Keine große Demonstration
Angemeldet ist bisher eine Kundgebung der Tierschutzorganisation PETA. Diese werde außerhalb der Sperrzone stattfinden. Daneben rechnen die Verfassungsschützer mit dem Auftauchen von Manifestanten weiterer Splittergruppen. Eine große, durchorganisierte Demonstration dürfte es aber nicht geben, wenn man den bisherigen Aktivitäten in diversen Internetforen Glauben schenkt.

Verkehrsbehinderungen zu erwarten
Platzverbot, die Anfahrt zum Ball und Kundgebungen werden wieder für erhebliche Verkehrsbehinderungen sorgen, prognostizierte der Autofahrerclub ARBÖ. Mit einer Aufhebung der Sperre ist gegen Mitternacht oder 1.00 Uhr zu rechnen. Auf der Ausweichroute über die ehemalige Zweier-Linie werde es sicher zu Staus und längeren Verzögerungen kommen, so der ARBÖ. Autofahrer wurde empfohlen, die Innenstadt großräumig zu umfahren.

Einschränkungen beim Öffentlichen Verkehr
Beim Öffentlichen Verkehr werden die Ringlinien 1 und 2 laut ARBÖ voraussichtlich nur zwischen Bellaria und Schwarzenbergplatz verkehren. Die Linie J wurde in den vergangenen Jahren immer zwischen Ottakring und Dr. Kar-Renner-Ring kurzgeführt. Die Linie D wird vermutlich über den Franz-Josefs-Kai fahren. Die Linien 62 und 65 werden zwischen Stefan-Fadinger-Platz und Südbahnhof, die Buslinien 59A und 3A zwischen Meidling und Bärenmühldurchgang beziehungsweise Schottenring und Oper kurzgeführt.

Geparkte Fahrzeuge sicherheitshalber entfernen
Im Hinblick auf die Protestkundgebungen riet der ARBÖ "den Autofahrern, ihre rund um die Oper und in der City geparkten Fahrzeuge in 'Sicherheit' zu bringen. Beschädigungen durch Demonstranten sind meist nur schwer zu beweisen und damit zu verfolgen. Hier kann meist nur eine Kaskoversicherung und eine Anzeige bei der Polizei eine Schadensdeckung bringen." (APA/red)