Opernball 2014 - Debütanten so international wie noch nie

Rund ein Drittel der 180 Paare kommt aus dem Ausland - 70 Bewerbungen aus Russland

Das Jungdamen- und Jungherrenkomitee am Opernball am 27. Februar in Wien ist so international wie noch nie. Rund ein Drittel der 180 Paare kommt aus dem Ausland. "Alleine aus Russland hatten wir 40 Bewerbungen", sagte "Zeremonienmeister" Roman Svabek gegenüber der APA. In seiner Tanzschule wird in den kommenden Wochen die Eröffnung eingeübt.

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Ballorganisatorin Desiree Treichl-Stürgkh mit Debütantinnen während einer PK mit dem Titel "Opernball 2014" © Bild: APA/HELMUT FOHRINGER

Die Zahl der Paare aus dem Ausland ist unter der Organisation von Desiree Treichl-Stürgkh stetig gestiegen. "Als ich angefangen habe, waren es nur neun", so Svabek. Heuer kommen die Pärchen unter anderem aus Russland, Amerika, Japan, Deutschland, der Schweiz und Frankreich.

Ball wird im Ausland immer beliebter

Dass der Ball im Ausland immer beliebter wird, liegt vor allem an den Social Media. "Da gibt es eigene Plattformen, in denen sich die Debütanten miteinander vernetzen. Oft entstehen richtige Freundschaften, und die Paare besuchen einander auch noch nach dem Ball", erklärte Svabek. Neben den Proben wird den Debütanten inzwischen auch ein umfassendes Rahmenprogramm samt Heurigenbesuch und Party geboten.

So bewirbt man sich beim Opernball

Um sich aus dem Ausland zu bewerben, muss man einen Lebenslauf mit Foto an das Opernballbüro schicken. Obwohl meistens Paare um die begehrten Plätze rittern, ist es nicht zwingend nötig einen Tanzpartner zu haben. "Wir haben auch Solodamen und -herren aus dem Ausland, die werden dann einander zugeteilt", sagte Svabek.

Mit 180 Paaren ist das Jungdamen- und Jungherrenkomitee heuer so umfassend wie noch nie. "Vergangenes Jahr hatten wir wegen Krankheiten und Verletzungen gleich mehrere Ausfälle, da wollten wir auf sicher gehen", sagte Svabek.

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