Was ist eine
Goldmedaille wert?

Wer in Pyeongchang ganz oben auf dem Stockerl steht, der darf sich mit einer Olympischen Goldmedaille schmücken. Doch was ist sie wert?

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Olympia 2018 - Was ist eine
Goldmedaille wert?

Ein Sieg bei den Olympischen Spielen, für viele Athleten der größte Traum. In Pyeongchang werden bei den Olympischen Winterspielen heuer insgesamt 102 Goldmedaillen vergeben. In 15 verschiedenen Disziplinen können diese erkämpft werden. Am meisten Chancen haben wohl die Eisschnellläufer. Alleine hier werden insgesamt 14 Siegestrophäen vergeben.

Wie viel Gold steckt in der Medaille?

Es ist nicht alles Gold was glänzt. Die Medaille ist mit 6 Gramm Gold von Feinheit von 999,9 überzogen und erfüllt so gerade die Mindestanforderungen des Internationalen Olympischen Komitees. Die offizielle Vorgabe lautet: Eine Goldmedaille muss mindestens 6 Gramm Gold enthalten. Von den 586 Gramm, die die Goldmedaille von Pyeongchang wiegt, sind demnach 580 Gramm Silber.

Der Materialwert der Medaille ist abhängig vom Gold- und Silberpreis. Aktuell ist die Goldmedaille rund 460 Euro wert.

Gold-Prämien für die ÖSV-Sportler

Zudem gibt es für die erfolgreichen Olympioniken eine Prämie. Für Gold gibt es heuer ein Philharmoniker-Silbermünzen-Set im Wert von 17.000 Euro. Für Silber gibt es 13.000 Euro und 11.000 Euro für Bronze.

Bei den Olympischen Winterspielen in Sotschi vor vier Jahren, wurden Österreichs Medaillengewinner für Erfolge mit Philharmonikern der "Münze Österreich" belohnt. Für Gold erhielt der Olympiasieger 17 Münzen im Gegenwert von rund 16.000 Euro.

Für Silbermedaillen-Gewinner gab es 13 Stück zu rund 12.300 Euro, für Bronze gab es elf Stück zu etwa 10.400 Euro.

Im Vergleich dazu: Bei den Sommerspielen 2016 in Rio gab es für Gold 17.000 Euro, für Silber 13.000 Euro und für Bronze 11.000 Euro.

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