Österreichischer Kleinflieger in Rumänien abgestürzt: Alle 3 Insassen sind gestorben

Nach tödlichem Flugzeugabsturz: Bergung im Gange Leichen werden zur Obduktion nach Vulcea gebracht

Österreichischer Kleinflieger in Rumänien abgestürzt: Alle 3 Insassen sind gestorben

Die Bergungsmaßnahmen waren in der Nacht wegen Dunkelheit abgebrochen worden. Zudem sei das Gelände in den rumänischen Karpaten, in dem das Flugzeug des Typs Diamond DA42 Twin Star abgestürzt war, extrem unwegsam. Was die Bergung auch erschwert hat: "Es besteht Brandgefahr, weil Kerosin ausgeronnen ist", sagte Launsky-Tieffenthal.

Über die Identität der Opfer wollte der Ministeriumssprecher noch nichts sagen. "Man kann davon ausgehen, dass es sich um zwei Österreich und einen Rumänen handelt, aber formell gibt es noch keine Informationen darüber." Man wolle die Bergung und die Obduktion der Opfer, die dazu in die Kreishauptstadt Vulcea gebracht werden, abwarten. Die Angehörigen seien aber bereits informiert worden. Der Besitzer des Kleinflugzeuges, Diamond Aircraft mit Sitz in Wiener Neustadt, war zu keiner Stellungnahme bereit.

Die zweimotorige Maschine mit dem Kennzeichen OE-FCD war zuvor aus der südrumänischen Stadt Craiova zu einem Erkundungsflug gestartet. An Bord befanden sich die zwei Österreicher - unter ihnen der Pilot - sowie ein rumänischer Fotograf, der topographische Aufnahmen machen sollte. Dabei krachte die Maschine noch aus ungeklärter Ursache in ein Waldgebiet. Die DA42 war in Österreich registriert und für einige Flüge von 24. bis 27. September angemietet worden.

(apa)