Ökopunkte und Energieausweis: Wie sich Ihre Sanierungsarbeiten bezahlt machen!

Förderungen: Je nach Bundesland verschieden Check: Welche Rolle das eigene Einkommen spielt

"Besonders beliebt sind derzeit die Punktesysteme der einzelnen Bundesländer. Niederösterreich hat da ein sehr ambitioniertes System entwickelt. Die Steiermark, aber auch Salzburg und Vorarlberg bieten ebenfalls ganz gute Förderungen in puncto Energiesparmaßnahmen an", sagt Charlotte Harrer von der s Bausparkasse. Je mehr Ökopunkte erreicht werden, desto höher ist der Förderzuschuss. Die Berechnung für einen Ökopunkt ist in den einzelnen Bundesländern unterschiedlich. In Niederösterreich kann ein Haus maximal 100 Punkte erreichen, wobei ein Punkt 300 Euro Förderung entspricht.

Einkommensgebundene Förderungen
Doch Förderungen sind oft einkommensgebunden. In der Steiermark darf das Jahresnettoeinkommen einer Familie nicht über 30.000 Euro liegen, sonst verringert sich die Förderungshöhe um 20 Prozentpunkte. Im Burgenland sind Förderungsgrundbeträge und Darlehen bei Neubauten ebenfalls an das Einkommen gekoppelt. Die Förderung kann dort 70 Prozent der Gesamtbaukosten betragen. In Vorarlberg darf hingegen das Monatseinkommen einer Person nicht über 2.400 Euro liegen, in Tirol sind es gar nur 2.100 Euro.

Gebäude müssen sich in Zukunft ausweisen
In puncto Sanierung wird in Wien Fernwärmeausbau stark gefördert, mit einem Direktzuschuss von maximal 30 Prozent der Kosten. Aber auch für die Errichtung von Wärmepumpen kann man mit bis zu 8.000 Euro rechnen. "In Zukunft wird der Energieausweis, der die Energieeffizienzklasse jedes einzelnen Gebäudes berechnet, eine wichtige Rolle bei der Vergabe von Förderungen spielen", sagt auch Andreas Hudecek, stellvertretender Leiter des Wien Energie Hauses.

Quelle: FORMAT