Sohn gesteht Mord an Vater

Familiäre und finanzielle Schwierigkeiten dürften Grund für Bluttat gewesen sein

von Polizei vor einem Haus in St. Thomas am Blasenstein (Bezirk Perg) wo die Leiche eines 63-Jährigen entdeckt wurde. © Bild: APA/Werner Kerschbaummayr

Freitagnachmittag war der 63-Jährige in seinem Haus in St. Thomas am Blasenstein tot aufgefunden worden. Ein Bekannter des Mannes informierte die Polizei. Wenig später klickten für den Sohn, der mit ihm unter einem Dach gelebt hatte, die Handschellen. Der 36-Jährige, der schon einmal mit dem Gericht zu tun hatte, schwieg zunächst, gestand aber in den folgenden Einvernahmen. "Hintergrund dürften familiäre und finanzielle Schwierigkeiten gewesen sein", erklärte Christl.

Tat erstreckte sich über längeren Zeitraum

Ursprünglich waren die Ermittler davon ausgegangen, dass der Pensionist mit einer Holzlatte und einem Messer umgebracht wurde. Wie die Obduktion und auch die Befragungen ergeben haben, wurden dem Opfer mit verschiedensten Gegenständen und Werkzeugen zahlreiche Verletzungen zugefügt. Die Tat erstreckte sich über einen längeren Zeitraum und mehrere Räume des Hauses. Tödlich waren letztendlich die schweren Kopfverletzungen des Mannes.

Leiche sollte vermutlich im Wald vergraben werden

Der Sohn soll schon Vorbereitungen getroffen haben, die Leiche verschwinden zu lassen. Sie sollte vermutlich in einem Wald vergraben werden. Der Verdächtige habe auch bereits damit begonnen, das Gebäude zu reinigen, in dem sich die Bluttat ereignet hat, so der Staatsanwalt.

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