Nur die Ruhe ...

Lassen Sie sich nicht stressen

von Schneiders Rat - Nur die Ruhe ... © Bild: Privat

Kennen Sie das auch? Sie stehen in der Früh auf, irgendetwas Unangenehmes fällt Ihnen gleich beim Aufwachen ein, und schon sind Sie gestresst. Einige Gedanken gehen einem dann einfach nicht mehr aus dem Kopf, und man versucht, hoch angespannt, den bevorstehenden Tag geistig durchzuspielen. Dabei wird man aber immer noch unentspannter, denn man merkt, dass sich vieles eigentlich gar nicht ausgehen kann, und weiß, dass das Chaos seinen Lauf nehmen wird. Daneben versucht man ehrgeizig, sich für den Tag fertigzumachen, um möglichst schnell ins Büro zu kommen. Leider ist das mit "möglichst schnell" dann aber so eine Sache. In dem Buch "Wünsche an das Universum" habe ich einmal gelesen, dass die Chancen auf einen schönen Parkplatz steigen, wenn man sich die Farbe Blau wünscht. Leider stand darin nicht, welche Farbe man sich wünschen muss, um die "rote Welle" zu umgehen, die immer genau dann zielsicher ihre Höchstphase erreicht, wenn man es ohnehin schon richtig eilig hat. Dann, endlich im Büro angekommen, bestätigen sich tatsächlich alle unsere Befürchtungen auch noch minütlich.

Nun ist es aber so, dass wir dem alle nicht entgegenwirken können. Ganz im Gegenteil! Je mehr Stress wir uns selbst machen, desto unrunder wird der gesamte Tag verlaufen. Das können Sie mir ohne Weiteres glauben. Ich spreche aus Erfahrung. Bis ich gelernt habe, die Dinge einfach anders zu sehen. Bei einer roten Ampel beispielsweise eine schöne Musik rauszusuchen und Atemübungen zu machen - und nicht, wie früher, Schnappatmung zu bekommen. Und siehe da - die Dinge haben begonnen, viel besser zu funktionieren, weil ich mich selbst nicht mehr so stresse. Und auch nicht mehr stressen lasse. Wenn ich die Dinge entspannt angehe und erst einmal tief ein-und ausatme und mir einen Überblick verschaffe, dann finde ich auch Lösungen. Immer. Das größte Problem mit Stress ist nämlich, dass er uns die Sicht auf unsere eigenen, oftmals ganz einfachen Lösungen nimmt und wir, anstatt einen Schritt nach vorne zu gehen, auf der Stelle stehen bleiben und uns im Kreis drehen. So wird man aber maximal schwindlig, kommt jedoch nie ans Ziel.

www.dr-sabine-schneider.at, facebook.com/gluecklicherleben