"Rettet die Schwedenbomben"

Fanseite auf Facebook setzt sich für insolvente Firma und leckere Süßigkeit ein

Die leckeren Schwedenbomben dürfen nicht verschwinden: Die Facebook-Fanseite "Rettet die Schwedenbomben" stellt sich daher hinter die insolvente Wiener Süßwaren-Traditionsfirma Niemetz. Zahlreiche User grübeln fleißig darüber nach, wie das Unternehmen doch noch gerettet werden kann.

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Niemetz - "Rettet die Schwedenbomben"

Über 2.600 Unterstützer haben die Seite "Rettet die Niemetz Schwedenbomben" bereits geliked. "Vielleicht könnte das selbe System wie bei Waldviertler (Anm. Crowdfunding) helfen", postet etwa eine Userin. Vereinzelt finden sich Kaufaufrufe - Eigenbeweis: Bilder von riesigen Schwedenbomben-Familienpackungen - und auch weiterführende Rezepte für die Schwedenbomben und weitere Niemetz-Erzeugnisse.

Von der Insolvenz ohne Eigenverwaltung sind alle drei Gesellschaften der Niemetz-Gruppe betroffen. Die Passiva belaufen sich laut Alpenländischem Kreditorenverband (AKV) auf insgesamt knapp 5 Mio. Euro, wobei etwa 3 Mio. Euro davon fällig sind. Betroffen sind rund 70 Gläubiger und 66 Dienstnehmer, das Unternehmen läuft aber und soll gerettet werden. Eine 20-Prozent-Quote ist vorgesehen.

Kommentare

manipura melden

Da helfen auch alle Kaufaufrufe für Schwedenbomben nichts! Wenn die Firma die Zulieferfirmen nicht bar bezahlen kann, kann auch nichts produziert werden! Diese Firma ist nur zu retten, wenn die Geschäftsleitung ausgetauscht wird!

manipura melden

Die Firma Niemetz ist ein typischer Fall: ein alteingesessenen Unternehmen mit unverwechselbarem Produkt wird von der Nachfolgegeneration abgewirtschaftet, weil denen der Eigenbedarf wichtiger war als die Firma und die Beschäftigten!

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