Geiselnahme in St. Pölten

Bewaffneter Raubüberfall auf Juwelier - Täter gaben nach einer halben Stunde auf

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Niederösterreich - Geiselnahme in St. Pölten

Die drei mutmaßlichen Täter sind am Freitag einvernommen worden. Ersten Aussagen zufolge dürfte Geldmangel das Motiv der Jugendlichen gewesen sein. Für die Burschen, einen 16-jährigen Russen, einen gleichaltrigen Österreicher und einen Mazedonier im Alter von 19 Jahren, sei seitens der Staatsanwaltschaft die Einlieferung in die Untersuchungshaft beantragt worden, sagte Polizeisprecherin Christa Prischink auf Anfrage.

Inhaber erlitt Platzwunde am Kopf
Das maskierte Trio hatte am Donnerstag gegen 17.45 Uhr das Geschäft in der Herrengasse betreten und den anwesenden Inhaber (68) sowie einen Angestellten, einen 52-jährigen Uhrmacher, mit einer einer Glock-ähnlichen Schreckschusspistole bedroht und Gold gefordert. Einer der Täter soll dabei auf den 68-Jährigen eingeschlagen und ihm eine Platzwunde zugefügt haben. Die Frau des Juweliers, die sich zu diesem Zeitpunkt im Obergeschoß des Hauses aufhielt, hörte den Lärm und alarmierte die Polizei. Diese umstellte das Geschäft und sperrte die Fußgängerzone großräumig ab.

Einen ersten Versuch, das Geschäft zu verlassen, gaben die Beschuldigten wieder auf, nachdem sie die zahlreichen Einsatzkräfte entdeckten. Stattdessen dürften sie sich mit den beiden Geiseln in ein Hinterzimmer zurückgezogen haben, wo der Geschäftsinhaber und der Uhrmacher so lange auf das Trio einredeten, bis sie von selbst aufgaben, so Prischink. Laut Polizei verließen alle fünf das Haus um 18.20 Uhr und die mutmaßlichen Täter ließen sich widerstandslos festnehmen.

Opfer unter Schock
Die Einvernahme der Opfer soll in den kommenden Tagen stattfinden, hieß es. Die beiden Männer stünden unter Schock, die Platzwunde des 68-Jährigen musste im Spital versorgt werden.

Ob die Verdächtigen auch schon andere Straftaten begangen haben, sei noch Gegenstand von Ermittlungen des Landeskriminalamts. Die Jugendlichen sollen noch im Laufe des Tages in die Justizanstalt St. Pölten eingeliefert werden.

Kommentare

Ivoir
Ivoir melden

Integration der anderen Art - Bewaffneter Raubüberfall die Burschen, einen 16-jährigen Russen, einen gleichaltrigen Österreicher und einen Mazedonier im Alter von 19 Jahren.
Da soll noch einer sagen Österreich sei Ausländerfeindlich.

mundl66 melden

Re: Integration der anderen Art - Bewaffneter Raubüberfall Die Täter ; Sabor A. 16 , Senul G. 20 und Alban V. 17

i grübel und grübel wer könnt da der Österreicher sein ?

wintersun melden

Na pfiat Gott Da hat wohl jemand zu viel fern gesehen...

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Re: Na pfiat Gott Mit dem Österreicher müssen wir leben. Der Bursche hat eine tolle Zukunft vor sich. Aber den Russen und den Mazedonier, sollte man sofort abschieben..Aber da werden die Gutmenschen wieder aufstehen und sagen, wie arm die beiden doch sind. In Russland wird er eine sofort higerichtet werden (wäre ohnehin kein Schaden) und der amre Mazedonier ist ja so schwer traumatisiert, dass man ihn unmöglich abschieben kann. Warum unser Staat den Leuten nicht genug Geld gibt (so um die 14.000 Euro im Monat) damit sie ein ordentliches Leben führen können und nicht provokante Juweliere überfallen müssen um sich Alkohol und Zigaretten kaufen zu können, versteht sowieso niemand. Sollen die österreichischen Pensionisten, die ein Lebenlang gearbeitet haben ein bisschen sparen, damit die jungen Herren bezahlt werden können!

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