Das dunkle Geheimnis
der Familie Marolt

Larissa blamiert sich im Dschungel. Daheim sorgt ein Deal ihres Vaters für Aufregung.

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Dschungelcamp Larissa Marolt © Bild: RTL

Mittlerweile wurde Christian Scheider, Bürgermeister von Klagenfurt, aufgefordert, von RTL eine Distanzierung einzufordern, da Larissa vom deutschen Sender – vermeintlich touristisch ruf–schädigend – als Klagenfurterin präsentiert wird, die schrille Dame in Wirklichkeit aber aus St. Kanzian am Klopeiner See stammt. Fazit: die Hysterie hat längst unkontrollierbare Ausmaße erreicht.

Und der überwiegende Teil der Reaktionen und Stellungnahmen ist vernichtend negativ. Selbst wenn, was viele für wahrscheinlich halten, Larissa nur eine von RTL vorgegebene Rolle im Dschungelcamp spielt, könnte das Ausmaß der Ablehnung verheerende Folgen für die weitere Karriere der fragilen 21-Jährigen haben. Zumal das nicht ihre einzigen Sorgen sind...

Millionenschwerer Nachlass.

Da gibt es nämlich noch eine hochnotpeinliche Angelegenheit der Familie Marolt, die nichts damit zu tun hat, sich vor einem Millionenpublikum entwürdigen zu lassen. Hier handelt es sich stattdessen um ein Thema, das – nach dem Willen mancher Beteiligter – möglichst fernab der Öffentlichkeit gehalten werden soll. Konkret geht es um ein millionenschweres Entgegenkommen just jener Bank, die die österreichischen Steuerzahler gerade Milliarden kostet. Tatsächlich ließ ausgerechnet die Kärntner Hypo Alpe Adria Larissas Vater Heinz Marolt für dessen Hotelbetrieb am Klopeinersee 15 Millionen Schilling aus offenen Krediten nach.

Außerdem wurden weitere 15 Millionen Schilling in sogenanntes „Besserungskapital“ umgewandelt, das nur unter bestimmten Bedingungen zurückgezahlt werden muss. Das war 1997, als der Betrieb vor der Pleite stand. Und gerade jetzt zeichnet sich eine heftige Auseinandersetzung darüber ab, ob diese Angelegenheit doch noch vor Gericht verhandelt werden soll oder nicht.

Ermittlungen wegen Kreditvergaben an Marolt

Die Staatsanwaltschaft Klagenfurt hatte Ermittlungen gegen den damaligen Hypo-Vorstand Wolfgang Kulterer wegen Kreditvergaben von insgesamt 98 Millionen Schilling an Marolts Hotelbetrieb eingeleitet. Kulterer hat alle Vorwürfe immer bestritten. Wie zu hören ist, wurden die Ermittlungen vor wenigen Tagen eingestellt. Und das, obwohl ein Sachverständigengutachten vorliegt, das zwar die Kreditvergaben für „wirtschaftlich vertretbar“ hält, jedoch heftige Kritik am späteren Millionen-Nachlass übt. Noch im November 1996 sei man in der Hypo davon ausgegangen, dass die als Kreditsicherheiten dienenden Immobilien die Schulden „noch ausreichend decken“, schreibt der Sachverständige Josef Schima: „Weshalb man im Rahmen des (...) Nachlasses nicht mehr von einer Verwertung der Sicherheiten (...) ausgegangen ist, ist für mich aus wirtschaftlicher Sicht nicht nachvollziehbar.“

Die Gewährung des Nachlasses sei „ohne vorherige eingehende Analyse“ wirtschaftlich „nicht vertretbar“, meint der Experte. „Ein Schaden von insgesamt 30 Millionen Schilling (...) wurde damit in Kauf genommen.“ Das sind mehr als zwei Millionen Euro.


Warum die Staatsanwaltschaft der Angelegenheit trotzdem nicht nachgehen will lesen Sie im aktuellen NEWS in Ihrem Zeitschriftenhandel oder als E-Paper-Version

Alles zu den aktuellen Geschehnissen rund um Larissa Marolt, ihren Vater Heinz Anton Marolt sowie Stefan Petzner lesen Sie hier!

Kommentare

Lars Von Mrusek Schriftsteller
Lars Von Mrusek Schriftsteller melden

Willst du meine Frau werden.Ich finde dich voll süß.
Ich habe mich in dich verliebt <3

oliver-berg, gebe dir vollkommen recht:-)!

larissa ist ein hochintelligente mädchen:-)!
http://www.serienhai.de/larissa-marolt-die-koenigin-des-spiels/

Oliver-Berg
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Ohne die Dame näher zu kennen, aber die geschäftlichen Angelegenheiten eines damals nicht geschäftsfähigen Kindes von unter 10 Jahren als Ihr dunkles Geheimnis dazustellen, ist wohl etwas weit hergeholt. Oder müssen jetzt alle jungen Erwachsenen für die wirtschaftlichen Schieflagen ihrer Eltern rechtfertigen, wenn Sie medial präsent sind? Das zeugt nicht gerade von journalistischem Stil.

Oliver M. melden

Larissa, du bist der wahre Star. Wir finden es alle genial, mit welch schlauer Taktik du all deine deutschen Mitstreiter und d-promis ausspielst und zur Verzweiflung bringst. Sehr amüsant ...

Martin Gerlich
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Ich habe die ganze Staffel des Dschungelcamps 2014 verfolgt, am anfang habe ich über larissa etwas die augen verdrehen müssen, aber im zuge der sendung muss ich zugeben sie ist immer besser geworden, wenn der punkt zum durchbeissen kommt, dann macht sie es dann voll, sie braucht halt immer einen antreiber, dann macht sie es sehr gut. larissa ist der quotenhit der sendung !!!! bravo so larissa

Monika Wegscheidl
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ich finde das Mädel super...ich finde gar nicht dass sie sich blamiert ...ganz im Gegenteil....glaubt irgend jemand dass sie nicht schauspielert???....sie treibt die anderen Kandidaten vor sich her und hat praktisch die Regie übernommen....eigentlich ein geniales Konzept um ein Gesicht bekannt zu machen...schlechte Werbung gibt für eine Schauspielerin nicht....die Quote stimmt auch...nur Gewinner

boertn melden

monika, gebe dir vollkommen recht:-)

Hatte sie nicht ein Verhältnis mit Prinz Harry? Ich weiss nicht, ob es stimmt ...

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