Neuer EU-Spesen-Skandal: Umstrittene Unterschriften von VP-Karas aufgedeckt!

NEWS: Diese berechtigten zum Bezug von Taggeld Karas ist Schatzmeister der Europäischen Volkspartei

Karas hatte sich am Montag, dem 20. Dezember 2004, erst nach 19 Uhr in das Anwesenheitsregister in Brüssel eingetragen und damit Anspruch auf ein Tagegeld von 262 Euro erworben. Tatsächlich war die Woche vom 20. 12. bis zum heiligen Abend jedoch eine "weiße Woche" im Parlamentskalender.

Am Mittwoch, dem 24. November 2004 hatte sich Karas schon vor 8 Uhr morgens in das Zentralregister eingetragen. Bereits zu Mittag erteilte sein Büro die Auskunft, Karas befände sich in Wien.

Karas lässt NEWS ausrichten, dass er sich "auf Grund seiner vielfältigen Aktivitäten und Aufgaben im Europäischen Parlament im Durchschnitt vier bis fünf Tage pro Woche in Brüssel bzw. Strassburg" aufhalte. Daher habe er sich auch an den genannten Tagen - so wie an allen anderen Tagen auch - in das Anwesenheitsregister eingetragen. Und weiter: "Für Freitage der Strassburg-Plenarsitzungen gilt die selbe Grundregel: Eingetragen wird, wenn an dem betreffenden Tag parlamentarische Tätigkeiten anstehen." Wann er an welchen Tagen welche konkreten parlamentarischen Arbeiten verrichtet hat, lässt die Pressestelle des VP-Büros in Brüssel unbeantwortet.

NEWS veröffentlicht zudem erste Auszüge aus dem Manuskript des neuen EU-Buches von Hans-Peter Martin. Darin setzt sich der EU-Rebell mit den Aktivitäten des Vorarlberger SPÖ-EU-Politikers Herbert Bösch auseinander.

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