Neue Mitglieder in
der "Dancing Stars"-Familie

Karina Sarkissova und Dirk Heidemann sitzen ab 31. März in der Jury der ORF-Show

Ab 31. März schwingen wieder zehn Prominente das Tanzbein: Die elfte Staffel der ORF-"Dancing Stars" verspricht erneut akrobatische Verrenkungen und schweißtreibende Trainingseinheiten. Neu ist heuer die Jury: An der Seite von Nicole Burns-Hansen und Balazs Ekker urteilen künftig Ballerina Karina Sarkissova und Tanzsporttrainer Dirk Heidemann. Beim ersten Pressetermin schien die Chemie zu passen.

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© Video: APA
»Die Kandidaten müssen Tanz in diesen zehn Wochen leben und leiden.«

Karina Sarkissova, Ex-Ballerina und Neo-Jurorin

"Das ist eine der schönsten Produktionen im österreichischen Fernsehen", schwärmte Sarkissova über ihre neue Aufgabe. Die frühere Staatsballett-Solistin bringt als Jurorin jedenfalls Erfahrung mit, war sie doch bereits 2011 bei zwei Sendungen zu Gast, um für das Dargebotene Punkte zu verteilen. "Die Kandidaten müssen nicht nur die Herzen der Zuschauer erobern, wir bewerten schließlich auch die Leistungen. Nur wer hart arbeitet, hat Erfolg. Sie müssen Tanz in diesen zehn Wochen leben und leiden."

»Ich werde sicher nicht verletzend sein, bringe aber eine ausreichende Portion Sarkasmus mit.«

Dirk Heidemann, Tanzsporttrainer und Neo-Juror

Ähnlich formulierte es Heidemann: "Man sieht, ob jemand geübt hat und sich Mühe gibt." Für den deutschen Tanzsporttrainer sind TV-Shows kein Neuland, als Juror war er bisher allerdings nicht tätig. "Ich freue mich sehr darauf. Viel vorbereiten werde ich mich aber bewusst nicht, ich überlege mir höchstens, was ich anziehe", schmunzelte er vor Journalisten in Wien. "Ich werde als Juror sicher nicht verletzend sein, aber eine ausreichende Portion Sarkasmus bringe ich schon mit." Von den Teilnehmern erwartet er vor allem "guten Geschmack": "Es darf nicht in die billige Richtung gehen."

»Ich sage das, was sich viele denken, aber nicht trauen zu sagen.«

Balazs Ekker, der sich selbst nicht als "böser Bub" sieht

Die zwei Neulinge, die anstelle von Thomas Schäfer-Elmayer und Hannes Nedbal in die Sendung geholt wurden, werden von einem bewährten Duo ergänzt: Ekker hielt dabei einmal mehr fest, dass er mit seiner Rolle als "böser Bub" eigentlich nicht viel anfangen kann. "Dieser Vorwurf ist nicht wahr. Ich bin doch eher die Stimme aus dem Off und sage das, was sich viele denken, aber nicht trauen zu sagen. Wichtig ist natürlich, dass diese Direktheit keine Ungerechtigkeit wird. Von daher werde ich sicher wieder 1er austeilen, möchte aber auch öfter 10er vergeben", sprach er die niedrigste und höchste Wertung in der Show an.

»Mit diesem Familienzuwachs wird es sicher ganz anders werden.«

Nicole Burns-Hansen, Wertungsrichterin und bewährtes Jury-Mitglied

Seit Ausgabe eins im Jahr 2005 und damit mittlerweile mehr als 100 Folgen lässt Burns-Hansen Promis wie Publikum wissen, was sie von den Schritten im ORF-"Ballroom" hält. Sie zeigte sich angetan von den neuen Kollegen, "da spürt man schon, dass eine andere Dynamik entsteht. Es ist eine spannende Energie in dieser Konstellation. Mit diesem Familienzuwachs wird es sicher ganz anders werden", so die Schweizerin. Für die Jury gilt ab jetzt jedenfalls: Internationalität hat offenbar Vorrang - kommt Ekker doch aus Ungarn, Heidemann aus Deutschland und Sarkissova aus Russland.

Neue Jury soll für frischen Wind sorgen

"Das stand aber nicht im Vordergrund beim Casting", gab Sendungsleiterin Andrea Heinrich zu bedenken. "Es ging uns dabei um die Antworten und ein Gespür für die richtige Mischung zu bekommen. Schließlich muss der Showaspekt stimmen." Mit der neuen Jury habe man jedenfalls "einen Cocktail der menschlichen Chemie dieser vier Persönlichkeiten, der einen neuen Touch in die Sendung bringen wird". Und auch ORF-Unterhaltungschef Edgar Böhm zeigte sich angetan von der Veränderung. "Wir gehen aber keineswegs im Bösen auseinander", meinte er bezüglich Schäfer-Elmayer und Nedbal, "schließlich sind wir eine große Familie."

11. Staffel startet am 31. März

Wie harmonisch (oder doch konfliktreich) das erste großfamiliäre Zusammentreffen ausfallen wird, kann man am 31. März um 20.15 Uhr in ORF eins beobachten. Dann wird es zum ersten Mal ernst für die diesjährigen Kandidaten, die sich aus Musicalstar Ana Milva Gomes, FM4-Moderatorin Riem Higazi, Schauspieler Martin Leutgeb, Ex-Fußballer Walter Schachner, Sänger Norbert Schneider, Wettermoderatorin Eser Ari-Akbaba, Kabarettistin Monica Weinzettl, Schauspieler Otto Retzer, Moderator Martin Ferdiny und der ehemaligen Skirennläuferin Nicole Hosp zusammensetzen. Sie alle rittern um die "Dancing Stars"-Krone und damit die Nachfolge von ORF-Moderatorin Verena Scheitz, die sich im Vorjahr durchsetzen konnte. Für die Moderation zeichnen erneut Mirjam Weichselbraun und Klaus Eberhartinger verantwortlich.

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