Wir lösen Ihr "4-Uhr-früh-Problem"

Wie Sie den lästigen, nächtlichen Harndrang wieder in den Griff bekommen

Kennen Sie das? Eigentlich schlafen Sie nachts ganz gut, bis auf das eine nervige Detail: Sie müssen zwischendurch mal ganz dringend raus - auf die Toilette. Mit diesem Problem sind Sie nicht alleine. Trotzdem noch lange kein Grund, das nächtliche Wasserlassen als gegebene Tatsache zu akzeptieren: Wir verraten Ihnen, wie Sie Ihrem Körper diese unleidliche Angewohnheit wieder abtrainieren können.

von Frau auf Toilette © Bild: Gpoint Studio/istockphoto.com

Abgesehen davon, dass der nächtliche Harndrang furchtbar nervtötend ist, stört "Nykturie" - so der medizinische Fachbegriff - den Schlaf. Die Nebenwirkungen dieses elenden "Schlafkillers": Schläfrigkeit am Tag, depressive Symptome, Beeinträchtigung der geistigen Leistungsfähigkeit sowie verminderte Lebensqualität und Beeinträchtigung des Wohlbefindens. Der nächtliche Harndrang kann aber auch ein Symptom für ein tiefer liegendes, gesundheitliches Problem sein.

Wer sind meine "Leidensgenossen"?

Nicht nur Senioren, Kinder oder Schwangere leiden unter Nykturie, sondern auch 30- bis 60-Jährige. Und zwar sieben Prozent der Frauen und sechs Prozent der Männer. Nur unter jüngeren Erwachsenen ist die nächtliches Wasserlassen selten. Laut einer Studie des "Journal of Urology" sind Frauen öfter betroffen: Etwa 44 Prozent der Frauen zwischen 20 und 40 Jahren müssen nachts mindestens einmal aufstehen, um aufs Klo zu gehen, und 18 Prozent zweimal oder öfter.

Müssen Sie wirklich?

Denken Sie gründlich nach, ehe Sie die Frage enthusiastisch bejahen. Manche wachen nachts auf und gehen nur deshalb auf die Toilette, weil sie nicht mehr schlafen können und sich denken, sie könnten dies auch gleich erledigen. Es war demnach nicht die Blase schuld, die sich gemeldet hat. In diesem Fall könnte es sich um Schlaflosigkeit handeln.

Die Blase ist das Problem

Wenn Sie es aber eindeutig Ihrer Blase zu verdanken haben, dass Sie nicht mehr schlafen können, gibt die Harnmenge Aufschluss über das Problem. Sind es nur wenige Tropfen, für die Sie Ihren Schlaf geopfert haben, könnte es sich um eine Blasenüberfunktion handeln.

Sollte die Blase bis zum Anschlag gefüllt sein, könnten Sie vor dem Schlafengehen zu viel Flüssigkeit zu sich genommen haben - Alkohol und Koffein nicht ausgenommen. In diesem Fall sollten Sie nach 18 Uhr möglichst nichts mehr trinken und ihren Kaffee morgens genießen.

Empfehlenswert für Frauen ist in diesem Fall ein Trainieren des Beckenbodenmuskels. So lernen Sie unter anderem länger Harn zu halten und ihre Blase besser zu leeren.

Bin ich krank?

Es gibt eine lange Liste an möglichen Gründen für Nykturie, wie zum Beispiel Diabetes oder Entzündungen der Blase. Sollten Sie sehr oft nachts auf die Toilette müssen oder dabei Schmerzen haben, sollten Sie unbedingt einen Arzt aufsuchen.

Kommentare

Oberon

Schon wieder ein alter Artikel! Mangelt's euch an Ideen?

Nicht selbst herumdoktern, so etwas gehört alleine durch den Facharzt für Urologie abgeklärt, aber einem guten nur, denn das kann viele Ursachen haben ! - Jedoch Medikamente wie Spasmolyt, Prosta Gutt, Inkontan, Dolderodyn und Vesicare gar NICHT erst verordnen lassen, denn die helfen absolut nichts, wie ich Euch allen aus eigener Erfahrung schon jetzt sagen kann ! !

Alle gar nicht Lösung! Es gibt eine lange Liste an möglichen Gründen für Nykturie, wie zum Beispiel Diabetes oder Entzündungen der Blase,..................und was ist mit Vergrößerte Prostata? Hat vergessen? Wie wird Griff bekommen, meine Orangen Größe Prostata?

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