Mutmaßliches IS-Mitglied
in Deutschland festgenommen

Syrer soll Propaganda für Jihadisten betrieben haben

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Er habe in diesem Zusammenhang einen Mann veranlasst, sich zu einem Brandanschlag auf ein schiitisches Gemeindezentrum in Schweden im Oktober 2016 zu bekennen, weil Amaq ohne einen solchen Beweis keine Meldung über den Anschlag habe veröffentlichen wollen, hieß es weiter. Danach habe sich der IS in einer von ihm veröffentlichen Zeitung zu dem Anschlag bekannt.

Ein nach dem Angriff mit einem Molotowcocktail in Schweden festgenommener Syrer wurde allerdings im April von einem Gericht in Malmö aus Mangel an Beweisen freigesprochen. Auch wurde die Tat juristisch nicht als Terroranschlag eingestuft.

Der nun in Deutschland festgenommene Syrer soll laut Bundesanwaltschaft auch in verschiedenen Chatgruppen Propaganda für den IS betrieben haben. Der Ermittlungsrichter des Bundesgerichtshofs ordnete am Donnerstag Untersuchungshaft an.

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