Münchner surfte auf Donau bis zum Schwarzen Meer

Zwei Monate lang für Naturschutz auf Stand-Up-Paddle-Board unterwegs

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Mit dem Geld sollen Projekte zum Schutz des Wassers und der Flüsse unterstützt werden. Zwei Monate lang war Rösler von München aus unter anderem über Wien, Bratislava, Budapest und Belgrad unterwegs. Er bewegte sich dabei mit einem Paddel in den Händen auf einem aufblasbaren Surfbrett fort.

Mit dem Verein "Pure Water for Generations" will der 44-Jährige unter anderem auf die menschengemachte Umweltverschmutzung aufmerksam machen und sich für die Renaturierung von Flüssen einsetzen. Die Verschmutzung der Donau mit Plastikmüll sei teilweise so stark, dass er an manchen Uferstellen kaum mit dem Brett anlegen konnte, erzählte Rösler. "Plastik ohne Ende. Damit habe ich nicht gerechnet, das tut schon weh. Da schmeckt einem das Pausenbrot nicht mehr so gut."

Es sei eigentlich ein "Treppenwitz", dass er den ganzen Tag auf dem Wasser verbracht habe, sein Trinkwasser aber wiederum in Plastikflaschen kaufen musste. Einige Menschen, die er auf seiner Reise kennengelernt habe, hätten ihm erzählt, dass ihre Großeltern das Wasser aus der Donau noch hätten trinken können.

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