Immer müde? Daran könnte es liegen

Die größten Energiefresser und wie Sie sie ein für allemal aus der Welt schaffen

Zuerst der Winterschlaf, dann die Frühjahrsmüdigkeit. Wir finden immer einen Grund für unsere offenbar schon chronische Müdigkeit. Gleichzeitig übersehen wir gerne, was wirklich dahinter steckt. Oft ist es einfach nur eine Handvoll schlechter Angewohnheiten, die über kurz oder lang zu wahren Krafträubern mutieren.

von
© Video: VGN

Welche das sein könnten, will der Blogger Nicolas Cole herausgefunden haben. Auf "inc.com" entlarvt er die größten Energiefresser und verrät, wie man es besser machen kann.

1. Dinge aufschieben

Haben Sie eine To-do-Liste? Okay, und wie viele Punkte streichen Sie täglich von dieser? Oder anders herum gefragt: Wie viele Punkte übertragen Sie auf die Liste für den nächsten Tag? Kann es sein, dass Sie gerne Dinge aufschieben? Dann hätten wir ja schon mal den ersten Energiefresser. Kein Wunder, dass Sie müde sind, wenn Sie ständig unerledigte Aufgaben im Kopf haben. Das raubt nämlich unglaublich viel Kraft. Daher rät Cole: Nicht aufschieben, sondern durchziehen!

2. Einfach nur mitlaufen

Manch einer denkt, es sei anstrengend, die Zügel in die Hand zu nehmen. Wirklich ermüdend ist es laut Cole aber, stets nur mit den anderen mitzulaufen. Der Grund: Das Erfolgserlebnis bleibt aus. Und früher oder später macht sich dann auch noch Unzufriedenheit breit. Da kann ja gar keine neue Energie aufkommen. Seien Sie daher mitten drin statt nur dabei. So können Sie Erfolgserlebnisse auch auf Ihr Konto verbuchen. Und das wird Ihnen wieder neuen Auftrieb geben.

3. Negativ denken

Hier und da hemmungslos zu jammern kann schon ganz schön gut tun. Doch es sollte nicht zur Gewohnheit werden. Und schon gar nicht zur Lebenseinstellung. Denn wer stets nur das Negative sieht, dem vergeht bald die Lust. Am Job, an den Hobbys ... an allem. Und mit der Lust schwindet die Energie. Konzentrieren Sie sich daher lieber auf die positiven Dinge im Leben. Es zahlt sich aus!

4. Auf Pausen verzichten

Okay, dieser Punkt ist so logisch, dass es eigentlich gar nicht notwendig sein sollte, ihn zu erläutern. Wer keine Pausen macht, immer nur von einer Aufgabe zur nächsten hetzt, ermüdet früher oder später. Aber mal ganz ehrlich: Wann haben Sie die letzte Pause eingelegt? Sie können sich nicht erinnern? Dann ist es wohl definitiv zu lang her. Bedenken Sie: Wer effizient arbeiten will, muss sich seine Zeit gut einteilen - Pausen inklusive.

"Zeitmanagement: Mein Übungsbuch für mehr Zeit und Lebensqualität"*

Die mit Sternchen (*) gekennzeichneten Links sind sogenannte Affiliate-Links. Wenn Sie auf einen solchen klicken und über diesen einkaufen, bekommen wir von dem betreffenden Online-Shop oder Anbieter eine Provision. Für Sie verändert sich der Preis nicht.

5. Immer Recht haben

Gehören Sie zu dem Schlag Menschen, der immer Recht haben muss? Alles besser weiß? Hören Sie auf damit! Nicht nur, weil Ihre Mitmenschen es vermutlich früher oder später satt haben, ständig von Ihnen belehrt zu werden, sondern auch, weil es Ihnen den letzten Funken Energie raubt.

6. Nicht zuhören

Es kostet Sie weniger Zeit und Energie, einmal gut zuzuhören als immer nur mit einem Ohr hinzuhören, dann ohnehin noch mal nachfragen und schlimmstenfalls mit einer bereits erledigten Aufgabe ganz von vorn beginnen zu müssen, weil man sie falsch verstanden hat.

7. Zu wenig schlafen

Ja, auch das kann ein Grund für chronische Müdigkeit sein. Betroffen sind oft jene, die der Meinung sind, der Tag sollte 48 Stunden haben. Hat er aber nicht. Daher wird die Nacht zum Tag gemacht. Wobei dem einen vielleicht schon fünf Stunden Schlaf reichen, während der andere mindestens acht braucht. Eruieren Sie also, wie lange Sie schlafen müssen, um fit und munter aufstehen zu können. Und gönnen Sie sich den Schlaf!

Kommentare