45 Jahre Mondlandung: Buzz Aldrin über Apollo-11-Mission

Warum Armstrong zuerst aussteigen durfte und es Außerirdische geben könnte

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Raumfahrt - 45 Jahre Mondlandung: Buzz Aldrin über Apollo-11-Mission

1. Sein Gedanke beim ersten Blick auf die Erde

"Wo sind die Abermilliarden an Menschen, auf die ich gerade schaue? Wir sind die einzigen drei, die nicht dort unten sind."

2. Woher der berühmte Astronaut seinen Spitznamen hat

Den Spitznamen hat Aldrin von seiner Schwester erhalten, wie er mitteilt. "Meine Schwester hat mich "Buzzard" genannt als ich noch ein Baby war. Sie konnte das Wort "Brother" (Bruder; Anm. der Red.) nicht aussprechen und so bin ich mein Leben Lang Buzz geblieben."

3. Warum Armstrong zuerst auf den Mond durfte

Die Entscheidung darüber, wer zuerst aus der Raumfähre aussteigt, habe die NASA getroffen, so Aldrin. Es sei aber zuvor diskutiert worden, ob er oder Armstrong der erste Mensch am Mond wird. "Es hat eine Gruppe bei der NASA gegeben, die wollte, dass der einfache Pilot (ich) als erster aussteigen sollte, aber die meisten Leute waren aufgrund der Symbolträchtigkeit für den Kommandanten", sagt Aldrin. Schließlich habe die NASA entschieden, dass Apollo-11-Kommandant Armstrong zuerst die Raumfähre verlässt. "Die Entscheidung, die getroffen wurde, war absolut richtig soweit es den symbolischen Ausstieg betrifft", teilt der 84-Jährige mit.

4. Was Aldrin von Mars-Missionen und Sinatra hält

Den berühmten Song "Fly Me to the Moon" von Frank Sinatra kann Aldrin nicht mehr viel abgewinnen: "Ich habe Frank Sinatra das Lied schon fast zu oft singen hören", sagt er. Viel lieber wäre ihm stattdessen, wenn er einen Song namens "Get your ass to Mars!" ("Schwing deinen Arsch auf den Mars") komponieren könnte. Der 84-jährige Astronaut ist bekannt dafür, dass er ein Fan und Unterstützer von Mars-Missionen ist. Der Mars wird laut Aldrin der nächste wichtige Schritt für die Menschen in Sachen Raumfahrt sein. "Die nächste monumentale Errungenschaft der Menschheit wird die erste Landung eines Erdlings, eines Menschen, auf dem Planeten Mars sein", erklärt der Astronaut. Amerika wird rund zwei Jahrzehnte nach dem 50. Jubiläum der Mondlandung den Weg zum Mars ebnen, so lautet Aldrins Prognose. Er würde es dabei lieber sehen, wenn nicht private Firmen, sondern die besten Spezialisten verschiedener Nationen eine Mars-Mission möglich machen.

5. Über die mögliche Existenz von Aliens

Im All seien ihm zwar keine außerirdischen Lebensformen begegnet, das bedeute aber nicht, dass es sie nicht gibt, so Aldrin. "Es könnten Aliens in unserer Milchstraße leben und es gibt noch Milliarden andere Galaxien", sagt Aldrin. Es gebe eine sehr hohe Wahrscheinlichkeit, dass irgendwo da draußen außerirdisches Leben existiere. Das könnte sich auch hunderte von Lichtjahren entfernt abspielen.

6. Aldrins Meinung über Verschwörungstheorien

Und was denkt der Astronaut über Verschwörungstheorien zur Mondlandung? Er mache sich nicht viel daraus, dass Leute denken, die Mondlandung sei nicht echt gewesen. "Ich persönlich verschwende nicht viel meiner Zeit für etwas, was für eine logische denkende Person so offensichtlich ist", sagt der 84-Jährige. Es gebe Beweise dafür, dass sie dort gewesen seien und die Wahrheit gesagt haben. Andererseits gebe es keine überzeugenden Beweise für die Behauptungen, dass sie nicht am Mond gewesen seien.

Aldrins abschließende Worte an die User lauten: "Seid vorsichtig damit, was ihr euch erträumt, es könnte euch wirklich passieren. Jeder der von etwas träumt, muss darauf vorbereitet sein."

Was haben die Menschen 1969 während der Mondlandung gemacht? Aldrin ruft zum Erinnerungsaustausch auf:

Kommentare

Und was ist Deine Meinung, lieber Leser, über Verschwörungstheorien, insbesondere wenn Du beim 1. Astronautenbild das linke Bein betrachtest, das im Schatten und deshalb dunkel sein sollte, hier aber strahlt, wie wenn Armstrong einen Blitz dabei gehabt hätte – was jedoch nicht der Fall war.

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