Mit Brückenpfeiler kollidiert: Schweizer Passagierschiff mit Leck auf der Donau

111 Passagiere konnten an Land gebracht werden Zum Glück nur drei Leichtverletzte nach Unfall

Mit Brückenpfeiler kollidiert: Schweizer Passagierschiff mit Leck auf der Donau

Die Reisenden stammten aus USA, Kanada und Australien, teilte Josef Göls, Bezirkskommandant der Feuerwehr Melk der APA mit. Nach dem Zusammenstoß brachte der Kapitän, vermutlich handelte es sich um einen Schweizer Staatsbürger, das Schiff unter Kontrolle. Er steuerte es zu einem Anlegeplatz.

Danach erreichten die Passagiere, ausgerüstet mit Schwimmwesten, den Treppelweg. "Das hat alles sehr geordnet funktioniert", so Göls. Die Urlauber wurden daraufhin mit drei Reisebussen weiterbefördert.

Nachdem die Personen in Sicherheit gebracht wurden, nahmen die Feuerwehren ihre Arbeit auf. Die Kollision hatte ein Leck verursacht, in Folge entstand leichte Schlagseite. Fünf Pumpen der Einsatzkräfte sorgten dafür, dass das Schiff wieder die ursprüngliche Fahrposition einnahm, Taucher dichteten das Leck provisorisch ab.

Ob die "River Empress", die nach Angaben der Polizeiinspektion Mautern rund 70 bis 80 Meter lang und 15 Meter breit ist, am Donnerstag noch Fahrt aufnehmen konnte, war am Nachmittag bekannt.

Durch die Kollision wurde der Brückenpfeiler leicht beschädigt. Gefahr für die Donaubrücke Pöchlarn besteht laut Polizei nicht. (apa/red)