Wo kommt das
Mineralwasser eigentlich her?

Wie und warum Wasser aus den Bergen kommt und was es besonders macht

Denkt man an eine sonnige Bergwanderung wird recht schnell auch das Bild einer klaren Bergquelle auftauchen: Das Wasser quillt mit voller Energie aus Bergspalten und fließt hinab in die Täler. Aber wie und warum kommt eigentlich Wasser aus den Bergen?

von Bergwasser © Bild: istockphoto.com/wepix

Berge dienen als eine Art Zwischenstation, die Wasser nach Regenfällen etc. aufnehmen, speichern und wieder ablassen. Selbst wenn im Berg keine Höhlen sind, kann Wasser in den winzigen Poren des Sandsteins gespeichert werden. Durch verschiedene Prozesse (u.a. durch die Übersteigung des Grundwasserspiegels, Druckunterschiede, etc.) wird es möglich, dass Wasser an verschiedenen Stellen des Berges austritt – auch an der Spitze des Berges. Et voila!

Das Besondere an Mineralwasser aus den Bergen

Als natürliches Mineralwasser wird Wasser bezeichnet, das von Natur aus Mineralstoffe enthält – ohne sie damit künstlich anzureichern. Das Besondere am Mineralwasser aus den Bergen ist seine Zusammensetzung: "Oberflächenwasser durchdringt den Berg und die vielen Gesteinsschichten wirken wie ein Filter, der Schmutzpartikel zurückhält. Das macht Mineralwasser kristallklar und natürlich rein. Zusätzlich lösen sich Mineralsalze und Spurenelemente aus dem Gestein", erklärt Jutta Mittermair von Gasteiner, dessen Mineralwasser aus den Quellen des Nationalparks hohe Tauern entspringt.

11 Fakten rund um die alpine Landschaft in Österreich

  • Österreich wird zu 2/3 von den Alpen bedeckt.
  • Als der größte genetische Lebensraum von über 30.00 Tierarten und 13.000 Pflanzenarten nehmen die Alpen eine wichtige Bedeutung für Europa ein und zählen sogar zu einer der wertvollsten Ökoregionen der Erde.
  • Es verwundert also nicht, dass 94% der ÖsterreicherInnen die Berge wichtig für die heimische Identität halten.
  • Der Name Alpen ist ursprünglich eine Pluralform des alemannischen Wortes Alp oder Alpe für Bergweide.
  • 1988 wurde die Bevölkerung aufgefordert das Jodeln in den Alpen zu unterlassen, um Gämse und Adler nicht zu erschrecken.
  • Die Entstehung der Alpen begann vor etwa 135 Millionen Jahren – bis heute wachsen sie jährlich um bis 1-2 Millimeter.
  • Nicht nur die Natur auch der Mensch profitiert von den beliebten Wölbungen: Denn laut Studien wirkt sich die Bergluft nicht nur positiv auf den Kreislauf, Wohlbefinden und den Abwehrmechanismus aus, es wurde bewiesen, dass die Lebenserwartung mit den Höhenmetern zunimmt.
  • Für alle Figur-bewussten: In den mittleren Höhenlagen zwischen 700 und 2.500 Metern wirkt sich jede Form von Bewegung besonders effektiv auf Fettverbrennung und Muskeltraining aus. Zudem stoppt die dünne Luft den Appetit.
  • Lokal und regional betrachtet sind Gebirgsgletscher vor allem als Süßwasserspeicher von Bedeutung. Das erklärt auch, warum die Alpen auch als „Wasserschloss“ Europas bezeichnet werden.
  • Der Großglockner, der höchste Berg Österreichs, ragt mit 3.798 m in den Himmel.
  • Berge können übrigens (aufgrund des Drucks der Gesteinsschichten) allerhöchstens 9 km hoch werden.

Kommentare