Milch: 7 witzige und
interessante Fakten

Hätten Sie's gewusst? Von musikalischen Kühen bis zur Kleidung aus Milch.

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Leben - Milch: 7 witzige und
interessante Fakten

1. Milch ist kein Getränk

Obwohl wir sie meist in flüssigem Zustand zu uns nehmen - sprich trinken - zählt Milch nicht zu der Gruppe der Getränke. Vielmehr wird sie als Nahrungsmittel verbucht. Woran das liegt? An ihrem - definitiv ein Pluspunkt - hohen Nährstoffgehalt.

2. Stoff aus Milch

Milch kann man übrigens nicht nur trinken, sondern auch tragen. Und zwar in Form von Kleidungsstücken. Das verdankt der modebewusste Milchfan der Gründerin der Firma QMilch, Anke Domaske. Sie hat nämlich eine Methode entwickelt, mit der das Milcheiweiß Casein in einen Kleiderstoff verwandelt werden kann. Dafür müssen die Kühe allerdings einiges leisten. Denn für einen Kilo dieser Fasern braucht man immerhin 30 Liter Milch.

3. So viel Milch braucht man für...

Wo wir auch schon bei der nächsten Weisheit wären, nämlich der, wie viel Milch eine Kuh pro Tag gibt: Im Schnitt sind es 22 Liter. Klingt viel, ist es aber nicht in Anbetracht unseres Bedarfs für die Herstellung von Käse und Co. Während sich Trinkmilch sowie Joghurt eins zu eins mit der Menge der Kuhmilch herstellen lassen, braucht man für die Produktion von Topfen schon etwas mehr: Für einen Kilo sind vier Liter Milch nötig. Noch höher ist der Bedarf bei Schnittkäse: Hier braucht man für einen Kilo rund zehn Liter Milch. Und in einen Kilo Butter fließen gleich 18 Liter Milch.

4. So viel Milch trinken wir

Herr und Frau Österreicher konsumieren jährlich rund 78 Liter Milch. Und damit noch nicht genug. Jährlich verdrücken wir pro Kopf fünf Kilo Butter und rund 20 Kilo Käse. Da muss man - also Kuh - erst mal mithalten. Doch genau das tut sie auch: So haben die österreichischen Kühe im vergangenen Jahr so viel Milch gegeben wie nie zuvor. Genauer gesagt haben die rund 534.000 in Österreich gehaltenen Milchkühe 3,49 Mio. Tonnen Rohmilch produziert, wie die Statistik Austria bekanntgab.

5. Milch macht schön

Cleopatra soll ja angeblich in Milch gebadet haben. Und das mit gutem Grund: Denn Milchfett, Milcheiweiß und Milchsäure machen die Haut zart und geschmeidig. Sie binden Feuchtigkeit, schützen die Haut so vor Austrocknung und beruhigen sie. Darüber hinaus sollen die in der Milch enthaltenen Vitamine die Zellaktivität der Haut fördern und so der Hautalterung entgegenwirken. Lust auf ein Milchbad bekommen? So einfach geht's: Ein bis zwei Liter Milch oder Molke aufwärmen, ins Badewasser kippen und entspannen.

6. Musikalische Kühe

Angeblich geben Kühe mehr Milch, wenn sie Musik hören. Das wollen britische Psychologen herausgefunden haben. Besonders beliebt bei den Huftieren sollen Beethoven und REM sein. Inwieweit diese Erkenntnis der Wahrheit entspricht, muss wohl jeder Milchbauer selbst ausprobieren.

7. Warum uns Milch gut tut

Last but not least zur Frage, warum uns Milch gut tut: Sie dient als wichtige Kalziumquelle, enthält viel Eiweiß, Vitamin D, B2 und B12, Milchzucker (Laktose) und Phosphor – allesamt relevante Nährstoffe für die Gesundheit unserer Knochen.

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