Migration - EU stockt Afrika-Trust-Fonds um 30 Millionen Euro auf

Die Hälfte der Gelder sind zur Zerstörung von Schmuggler-Netzwerken vorgesehen

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So sieht ein Programm im Umfang von 10 Millionen Euro die freiwillige Rückkehr und Wiedereingliederung von Migranten nach Nordafrika vor. Es soll durch die Internationale Organisation für Migration (IOM) umgesetzt werden. 15 Millionen Euro sind zur Zerstörung krimineller Netzwerke vorgesehen, die Schmuggel und Menschenhandel in Nordafrika betreiben. Die restlichen 4,58 Millionen Euro sind dafür vorgesehen, Migranten und Flüchtlinge in Marokko stärker zu unterstützen und über ihre Rechte zu belehren.

"Die aktuellen Herausforderungen im Mittelmeer bleiben eine Toppriorität für die Europäische Union", sagte EU-Nachbarschaftskommissar Johannes Hahn. Der Afrika-Fonds versuche, das Problem der irregulären Migration an der Wurzel anzupacken und die Rechte von Menschen zu schützen, die in die Hände von Schleppern gerieten.

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