Heer ohne Abenteuer

Gegen "Wunschträume" der SPÖ: ÖVP-Chef motiviert zur Wehrpflicht

von Michael Spindelegger mit Bundesheer-Soldaten © Bild: APA/ROBERT JAEGER

Die ÖVP sei "dagegen, alles abzuschaffen ohne zu wissen, was kommt". Die ÖVP sei dafür, dass jeder im Land einen Beitrag leisten müsse. "Das ist die Basis für Solidarität." Und man wolle "keine Vollkaskogesellschaft", so Spindelegger. Es stimme auch nicht, dass das Bundesheer mehr Profis brauche, denn die Soldaten seien bereits Profil. Auch den Grundwehrdienst wolle man sich nicht ganz schlecht reden lassen. "Es ist megacool", habe ihm ein Rekrut heute beim Kasernen-Besuch gesagt, und das bedeute in der Jugendsprache sehr viel, übersetzte Spindelegger.

Innenministerin Mikl-Leitner kam einmal mehr auf eines der Hauptthemen der Klausur, die Frage Wehrdienst oder Berufsheer zu sprechen. "Unser Resümee: wir sagen Ja zu Wehrdienst und Zivildienst. Die Sicherheit in unserem Land ist nur mit gut aufgestellten Organisationen garantierbar - und ohne Wehrdienst gibt es keinen Zivildienst", machte die Ministerin deutlich und erinnerte daran, dass gerade das Bundesheer mit seinem Mischsystem gute und unverzichtbare Dienste im Freiwilligenbereich, etwa beim Katastrophenschutz, leiste.

Weniger Grundwehrdiener

Der Salzburger Landesparteiobmann Wilfried Haslauer machte auf die Tragweite der Entscheidung über die Wehrpflicht aufmerksam. Das sei die wichtigste und weittragendste Entscheidung seit dem EU-Beitritt. Das müsse man der Bevölkerung auch klarmachen und die Sachfrage in den Vordergrund stellen, so Haslauer. Dass eine so wichtige Entscheidung mittels Volksbefragung getroffen werden soll, findet er im Gegensatz zu seinem Kollegen aus der Steiermark, Hermann Schützenhöfer, aber "nicht negativ". Als "Hauptfeind" in der Debatte um das Bundesheer machte er die "Zeitverschwendung" beim Grundwehrdienst aus.

Viele Rekruten würden durch die langen Stehzeiten frustriert werden. Haslauer glaubt, dass gemäß dem Drei-Säulen-Modell (Grundwehrdienst, Katastrophendienst oder Zivildienst) der ÖVP künftig 15.000 statt 24.000 Präsenzdiener ausreichen würden. Einmal mehr thematisiert wurde auch das Ehrenamt. 70 Prozent der Zivildiener würden sich nach ihrem Dienst freiwillig weiter bei den Trägerorganisationen engagieren. Mit der Abschaffung der Wehrpflicht würden die Organisationen diese Leute verlieren, warnte Haslauer.

Kommentare

jeder der glaubt wir bekommen genug zivis weils ja auch in D so super klappt ein paar Fakten:

Die Stellen wurden ohne die Organisatoren zu fragen gekürzt
klar das man dann genug findet, wenn man angeblich von heute auf morgen weniger benötigt

in D. gibt es hartz 4
will man das in Österreich auch einführen ???

und bitte vergleicht mal die Arbeitslosenzahlen!!!!

Heer ohne Abenteuer?
Allein der GWDIENST ist ein Abenteuer mit vollfetten, grenzdebilen offizierschargen.
Aber nehmt den Kindern nicht den ersten Einblick, wie Ösiland sich auf "Angriffe" vorbereitet. Jeder soll 8 Mon lang Lachen dürfen über Dummheit in Tarnanzug

hahaha unsere politiker sind in dieser unseeligen eu doch die größten und peinlichsten komödianten die es gibt,,,,,das heer zum wahlkampfthema machen ist eine frechheit,ausserdem sollen diese eu kriecher einen blick in die brd werfen dort gings rasch ins berufsheer und sorgen wegen zu weniger zivis gibts auch nicht,wieso nicht abkupfern?von alleine fällt dene eh nur schwachsinn ein ,,,,diese vollprofis im volk bescheißen......

spindelegger & die övp und ein abenteuer - undenkbar.

die können nur wie beamtete buchhalter langsam und fad ........

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