Sorge um
Aiderbichl-Gründer Michael Aufhauser

Tierschützer befindet sich nach schwerer Herzoperation im künstlichen Tiefschlaf

Der Tierschützer und Gründer der "Gut Aiderbichl"-Höfe, Michael Aufhauser, befindet sich nach seiner schweren Herzoperation weiter im Krankenhaus. "Sein Zustand ist unverändert stabil. In einigen Tagen, aber keinesfalls vor dem Wochenende, soll es neue Nachrichten geben", erklärte Dieter Ehrengruber, Geschäftsführer der Guts- und Stiftungsverwaltung Aiderbichl, am Montag per Aussendung.

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Herz-OP - Sorge um
Aiderbichl-Gründer Michael Aufhauser

Die Arbeiten auf den Gutshöfen würden auch ohne Aufhauser sicher und professionell weiterlaufen. "Schon vor seiner plötzlichen Krankheit hat er für alle Eventualitäten Vorsorge getragen und alles bestens geregelt", betonte Ehrengruber und bedanke sich für die zahllosen Genesungswünsche für den Tierfreund.

Der 63-jährige Aufhauser war am 28. Mai mit Verdacht auf Herzinfarkt ins Spital eingeliefert worden und liegt nach einer stundenlangen Notoperation an der Aorta weiter im Landeskrankenhaus Salzburg im künstlichen Tiefschlaf. Entgegen früheren Ankündigungen der Gutsverwaltung konnte die Aufwachphase nach dem Eingriff bisher nicht eingeleitet werden.

Der gebürtige Augsburger und Wahlsalzburger hatte im Jahre 2000 mit den Bau des ersten Gnadenhofes für in Not geratene Tiere in Henndorf (Flachgau) begonnen. Mittlerweile betreibt Gut Aiderbichl 26 Gnadenhöfe - darunter drei Besucherzentren - in Österreich, Deutschland, Frankreich und der Schweiz mit mehr als 6.000 geretteten Tieren. Nach Angaben der Gutsverwaltung zählt Aiderbichl rund 350 Mitarbeiter und mehr als 50.000 Mitglieder.

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