Untreuevorwurf: Alfons Mensdorff-Pouilly ab 24. Juni vor Gericht

1,1 Millionen Euro von der Telekom - vorerst fünf Verhandlungstage anberaumt

von Alfred MEnsdorff Pouilly im Zeugenstand © Bild: APA/HELMUT FOHRINGER

Wie eine Sprecherin des Landesgerichts für Strafsachen Wien am Dienstag auf Anfrage bestätigt hat, startet der Prozess gegen Mensdorff-Pouilly und gegen den früheren Telekom-Vorstand Rudolf Fischer am 24. Juni. Vorerst sind fünf Verhandlungstage anberaumt (24. und 25. Juni sowie 1. bis 3. Juli). Beiden Angeklagten wird von der Staatsanwaltschaft Untreue vorgeworfen. Fischer steht außerdem wegen des Verdachts der falschen Beweisaussage vor dem Korruptions-Untersuchungsausschuss im Jahr 2012 vor Gericht.

Die Staatsanwaltschaft geht in Zusammenhang mit den 1,1 Millionen Euro von Scheinrechnungen aus. Mensdorff-Pouilly habe im entscheidenden Zeitraum 2004 bis 2008 keine "wirtschaftlich werthaltigen Leistungen" für die Telekom erbracht. Laut Anklageschrift hat Fischer erklärt, Mensdorff-Pouilly wäre in Zusammenhang mit dem skandalträchtigen Behördenfunkprojekt „Tetron“ für die Telekom aktiv gewesen. Der Lobbyist selbst bestreitet das und soll wiederum angegeben haben, er habe Leistungen „im Bereich Telekom-Festnetz in den Jahren 2005 bis 2008“ erbracht. Beide haben sämtliche Vorwürfe immer zurückgewiesen. Es gilt die Unschuldsvermutung.

Kommentare

Geh seids nicht so! Irgendwas wird er dafür schon gemacht haben. Vielleicht ein paar Seiten Gutachten oder so.
;-))

carlos58

Was soll dem schon passieren? Schüssel, Grasser und Konsorten sind auch noch immer frei! Eine Krähe hakt der anderen kein Auge aus1

Laleidama

was sollen wir bei dieser Logen - Justiz erwarten, ausser die Suppe ist wieder einmal zu dünn.

Wo zu diese Affentheater? Der zynische korrupte BL kommt so wie so frei,- eine Hund beißt nicht die andere. Diese Augenwasserei für uns schon zu viel.

na und? der unschuldslamm wird wieder freigesprochen, das ist jetzt schon klar.

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