Die Wahrheit über K und J

MIB3 bringt Licht ins Dunkel der Vergangenheit. NEWS.AT verlost tolle Gewinne!

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  • Bild 1 von 22 © Bild: 2012 Sony Pictures Releasing GmbH

    Agent K (Tommy Lee Jones) und Agent J (Will Smith) sorgen auch im dritten Teil von "Men In Black" für beste Unterhaltung.

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    Ein perfekt eingespieltes Duo.

Was Agent J (Will Smith) vor allem wurmt ist, dass er über seinen mittlerweile langjährigen Partner Agent K (Tommy Lee Jones) so gut wie gar nichts weiß. Aber er bekommt die Chance, Antworten zu finden. Denn K stirbt – und zwar vor über 40 Jahren. Alien Boris (das Biest, Jemaine Clement) hat nämlich Rache im Sinn. Und ganz nebenbei fast selbstverständlich auch die vollständige Zerstörung der Erde. Also muss Agent J in die Vergangenheit reisen, seinen noch jungen Partner (Josh Brolin) und die Erde retten und Antworten finden. Und außerdem: Was hatte K mit O (Emma Thompson), dem neuen Boss der MIB?

Die Casting-Verantwortlichen von "Men In Black 3" haben auf alle Fälle sehr gute Arbeit geleistet. Tommy Lee Jones und Will Smith geben das gewohnt amüsante Paar zielsicher und verlässlich. Aber auch die Neuankömmlinge im MIB-Universum liefern durchwegs starke Auftritte. Emma Thompson als Z-Nachfolgerin O passt perfekt ins MIB-Hauptquartier und auch Jemaine Clement als Bösewicht Boris hat seine Gage gerechtfertigt. Vor allem aber Josh Brolin als jugendliche Variante von Tommy Lee Jones' Agent K hat sich als Glücksgriff erwiesen. Eine echte Idealbesetzung. Und sogar Mops Frank hat eine Art von Gastauftritt. In Summe ergibt das einen flotten und herrlich unterhaltsamen Film, der sich traditionellerweise selbst nicht zu ernst nimmt.

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<b>Was läuft zwischen J und K?</b>

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Es gibt also jede Menge Arbeit im dritten Teil der MIB-Franchise. Grundidee der Macher war, das Verhältnis von K und J aufzuarbeiten. "Die Beziehung ist im Verlauf der Filme stets gleichermaßen von unablässigem Gezanke und großer Zuneigung gekennzeichnet", sagt Tommy Lee Jones. Für Will Smith hätte aber wohl auch schon der "ikonische" Anzug als Motivation gereicht: "Der 7-Jährige in mir vollführt Purzelbäume vor Freude, wenn ich den schwarzen Anzug überstreife." Ein Kinderfilm ist "Men In Black 3" deswegen aber noch lange nicht.</p>

<p>"Das Konzept hatten wir bereits, bevor es den zweiten Film gab" gibt Will Smith zu. Schließlich habe man aber eine "unverbrauchte und mitreißende Geschichte gefunden". Das ist dem Team um MIB-Regisseur Barry Sonnenfeld gelungen. "Wir wollten, dass sich der Film vertraut, aber eben auch völlig neu und anders anfühlt", merkte Sonnenfeld noch an. Und auch dieses Ziel hat die "Men In Black"-Crew erfüllt. MIB3 ist in der Franchise stimmig und bietet durchaus Erinnerungen an die eigene Vergangenheit – zum Selbstplagiat wird der dritte Teil aber nie. Die Geschichte ist eigenständig, die Aliens sind neu und die Gags frisch. Kurz: Wer die "Men In Black" mag, der mag sie auch in ihrem dritten Film. Ein Kunststück übrigens, dass nicht besonders oft gelingt.</p>

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<b>Ungelöste Fragen</b>

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Am Ende von "Men In Black 3" bleiben vor allem zwei große Rätsel des (Film-)Universums ungelöst:
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<u>Erstens:</u>

Warum muss nahezu jeder Blockbuster in 3D verfilmt werden? Ein guter Film wird dadurch nicht besser, ein schlechter Streifen aber auch nicht. Es gibt lustigeres, als sich im Kino ständig unförmige Brillen aufzusetzen.</p>

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<u>Und Zweitens:</u>

Warum hat man mit der feinen Tradition gebrochen, Will Smith den Titelsong singen zu lassen? Zwar ist "Back In Time" von Pitbull ordentlich, aber die Vorgängertitel haben mehr Spaß gemacht. "Mein 19-jährige Tochter hat mich auf Pitbull gebracht", erklärte Regisseur Sonnenfeld. Besser wäre es gewesen, er hätte sie auf Will Smith gebracht.</p>

MIB3 IN 3D und IMAX 3D
Ab 24. Mai im Kino!
www.men-in-black-3.at
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