Seine politischen Ambitionen dürfte Grasser (vorläufig) auf Eis gelegt haben, weil ÖVP-Chef Wilhelm Molterer den Vorschlag von Erwin Pröll abgelehnt hatte, mit Grasser als Wirtschaftsminister in die Herbstwahlen zu ziehen. Verbissen - und ziemlich sicher vergeblich - kämpft KHG hingegen um sein MIP-Mandat, das ihm jährlich zwei Millionen Euro sichern sollte.
Der Grund für Grassers Stress dürfte auch mit Ehefrau Fiona Swarovski zusammenhängen - konkreter: mit dem Ehevertrag. Der soll Grasser finanziell unter Druck setzen, wie Freunde erzählen. Demnach heißt es für die Finanzierung der Lebenshaltungskosten fifty-fifty zwischen Fiona und KHG: Der Hälfteanteil etwa für das neue Penthouse am Wiener Burgring, den Hof in Kitzbühel und die Yacht "Mil Rosas" in Capri sowie die diversen Dienstboten (Chauffeure, Köchinnen, Putzfrauen) sollen jährlich mehr als eine Million Euro ausmachen. Für die aus reichem Haus stammende Gattin sind das Peanuts. Dem Sohn des Klagenfurter Autohändlers Grasser bereitet das hingegen eher Kopfzerbrechen. Der Meinl-Job deckte nicht nur seine Fixkosten ab, sondern ließ auch etwas übrig. Die bevorstehende Ablöse bei der MIP bringt Grasser nach eigenen Angaben rund 1,6 Millionen Euro. Für ein Jetset-Leben reicht das nicht sehr lange.
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