Begonnen hat alles mit einer Redakteurin der Dorstener Zeitung, die einen Kommentar zu Designfehlern in Computer-Chips verfasste, „Design“ allerdings statt „Leistung“ mit „Aussehen“ verwechselt hatte – und dafür einen regelrechten Shitstorm erntete. Ihr Kollege Roland Grün solidarisierte sich daraufhin mit ihr und rief Medienschaffende dazu auf, doch von ihren eigenen Fehlern zu berichten. Die Spanne von #MeinGroessterFail reicht dabei von harmlosen Rechtschreib- und Tippfehler bis hin zu inhaltlichen Fauxpas. Ein „Best Of“ journalistischer Fehlbarkeit:
Zugegeben, ich habe mich auch amüsiert über den Fauxpax der Dorstener Zeitung zum Thema Chip-„Design“. Wie dieser Fehler aber durchs „soziale Dorf“ getrieben wird, ist unterirdisch. Fehler passieren nun einmal, auch Journalisten machen Fehler.
— Roland Grün (@rolandgruen) 5. Januar 2018
Mein schönster Tippser: Fötenvirtuosin statt Flötenvirtuosin. #MeinGroessterFail
— Nadja Rohner (@Nadja_Rohner) 8. Januar 2018
Wenn Journalisten ihre schlimmsten Fehler beichten - https://t.co/RWziHVtBYY via @watson_news
Ende Telefoninterview. Ich: "Sagen Sie mir noch ihren Vornamen?" Er: "Maria" Ich: "Maria?" Er: "Ja". Ich: "Nur Maria?" Er: "Ja, wieso?" Ich: "Kannte ich bei Männern bisher nur als Zweitnamen." Sie: "Ich bin eine Frau. Ich rauche nur sehr viel." #MeinGroessterFail
— Daniel Magalski (@DanielMagalski) 8. Januar 2018
Ach ja. 2011. #MeinGroessterFail pic.twitter.com/d7hjMi1yzX
— Annett Meiritz (@annmeiritz) 6. Januar 2018
Ein Interview mit dem Pirelli-Chef. Er lobte die neuste Erfindung des Unternehmens: einen Reifen, der sich selbst flickt. Beim Abtippen ging ein L verloren. #MeinGroessterFail
— Lukas Bay (@bayl) 6. Januar 2018
Ich war für eine Reportage auf dem Weg zu einer blinden Frau, hab ihr Haus nicht gefunden. Rufe sie an, sie beschreibt mir den Weg detailiert und ich frage erstaunt, ob sie mich denn schon sehen könne. Ihre Antwort: „Nein, ich bin doch blind." #MeinGroessterFail
— Jenny Smolka (@Jennyschreibt) 6. Januar 2018