Meghan: Kein Babyfoto
direkt nach Geburt?

Das wird in einem offenen Brief an die royalen Bald-Eltern gefordert

Bald ist es soweit und Herzogin Meghan und Prinz Harry werden ihr erstes Kind in den Händen halten. Folgen sie der Tradition, stehen sie bereits kurz nach der Geburt mit diesem auf der Schwelle des Krankenhauses, um sich fotografieren zu lassen. Nun werden sie aufgefordert, dies zu unterlassen.

von
Babycountdown - Meghan: Kein Babyfoto
direkt nach Geburt?

Es ist Tradition, dass die royalen Jungeltern Großbritanniens kurz nach der Geburt ihrer Thronfolger bereits wie aus dem Ei gepellt auf der Treppe des Krankenhauses stehen, um ihren Nachwuchs der Welt zu präsentieren. Dies hat bereits Prinzessin Diana einst so gemacht und auch ihre quasi Schwiegertochter, Herzogin Kate stand mit Prinz William nur wenige Stunden nach der Geburt aller ihrer drei Kinder dort, um George, Charlotte und Louis der Öffentlichkeit zu präsentieren.

Dazu interessant: Kind Nummer vier bei Kate und William? Das sagt Kate dazu.

Nun wendet sich eine besorgte Frau namens Chelsea Hirschhorn, Chefin des Unternehmens Fridababy, via offenem Brief in der New York Times an Herzogin Meghan und fordert die Bald-Mama auf, dies zu unterlassen.

»Du wirst strahlen, aber zwischen deinen Beinen wird sich eine komplett andere Geschichte abspielen«

„Liebe royale Bald-Mama, du wirst bald eines der vielbeachtetsten Babys der Welt bekommen und wie auch schon eine Prinzessinnen-Vorgängerinnen, wird auch von dir erwartet werden, dass du kurz nach der Geburt vor dem Spital mit deinem neuen Glück zur Parade vor den Fotografen antrittst. Du wirst lächeln, du wirst winken, du wirst strahlen, aber zwischen deinen Beinen wird sich eine komplett andere Geschichte abspielen“, schreibt Hirschhorn in ihrem Brief.

Im Video: Royals, die ihr Geld selbst verdien(t)en

© Video: News.at

Völlig falscher Fokus

Klar, Meghan würde natürlich perfekt aussehen, aber die Menschen würden sich dadurch einfach auf die völlig falschen Dinge konzentrieren, bekrittelt die Briefeschreiberin. Nämlich darauf, wie schnell Meghan wieder in ihre Vor-Baby-Klamotten passen würde zum Beispiel, statt einen ehrlichen Dialog darüber zu führen, was Frauen direkt nach der Geburt durchmachen würden.

"Zeig wenigstens die Umstandsunterwäsche"

Drastisch und direkt schreibt sie weiter: „Spoiler-Warnung: Neues Leben in die Welt zu bringen beginnt normalerweise mit deiner Vagina – und die Nachwirkungen sind ein Chaos.“ Sollten Meghan und Harry aber ebendiese Pflicht-Parade nicht verhindern können, fordert sie: „Falls ihr das wirklich nicht auslassen könnt, dann zeig uns wenigstens deine Umstandsunterwäsche, um ehrlich zu bleiben.“

Wichtiges Thema

Auch wenn der Brief natürlich drastisch und ein wenig übertrieben formuliert ist, weist sie damit auf ein wichtiges Thema hin: Nämlich dass es einerseits unzumutbar ist, was hier von den Prinzessinnen verlangt wird und andererseits viel zu sehr davon ablenken würde, wie es Frauen nach der Geburt wirklich geht.