Meghan und Harry: So
hart ist Queen Elizabeth II.

Harry und Meghan haben sich durch Deals mit Netflix und Spotify weiterhin ein königliches Einkommen gesichert. Eine Rückkehr zur royalen Familie scheint weiter weg denn je. Auch von Seiten der Queen ist kein Entgegenkommen zu erwarten: An einem für Harry wichtigen Tag zeigte Königin Elizabeth II. eiserne Härte gegenüber ihrem Enkel.

von Harry und Meghan © Bild: Getty Images/DANIEL LEAL-OLIVAS - WPA Pool

Eigentlich wollte Harry am britischen Gedenktag für gefallene Soldaten, dem Remembrance Sunday, in seinem Namen einen Kranz am Kriegsdenkmal "Cenotaph" in London niederlegen lassen. Der Palast hat das allerdings verboten. Harry und Meghan haben daher stellvertretend am Los Angeles National Friedhof eine Blumengabe hinterlegt, um die Gefallenen beider Weltkriege zu ehren. Und als Reaktion auf die Weigerung des britischen Königshauses haben Harry und Meghan im Nachhinein auch Fotos dazu veröffentlichen lassen (siehe Bild unten) .

Fan-Instagram-Account von Meghan

Ein Palast-Insider plauderte jetzt gegenüber der Zeitung "Daily Mail" aus, dass die Queen höchstpersönlich das Verbot erteilt haben soll, dass Harry die Kranzniederlegung versagte, und nicht wie ursprünglich angenommen offizielle Vertreter des Palastes. Laut Insider soll es nur ganze "zwei Sekunden" gedauert haben, bis sich die Queen dazu entschieden hatte, ihrem Enkel die Bitte abzuschlagen. Für Außenstehende mag diese Bitte belanglos erscheinen, so der Insider, aber für die königliche Familie und vor allem für die Queen ist der Remembrance Sunday ein extrem wichtiger Tag.

Queen Elizabeth II.
© imago images/i Images Die Queen am Remembrance Sunday 2020

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Harry, der selbst 10 Jahre lang beim Militär diente und es zum Rang eines Captains schaffte, hat es sich bisher in keinem Jahr nehmen lassen, an der Zeremonie teilzunehmen. 2019 stand er noch gemeinsam mit Meghan und der Rest der royalen Familie vor dem Kriegsdenkmal in London.

Harry und Meghan am Remembrance Day 2019
© imago images/APress Harry und Meghan, Remembrance Day 2019

Eine andere Quelle sagte über die Entscheidung der Queen: "Während sie enorme Bewunderung für Harrys Leistungen sowohl innerhalb als auch außerhalb des Militärs hegt, wurde dies als Beispiel für sein Unverständnis darüber angesehen, was es für ihn bedeutet, ein nicht arbeitender Royal zu sein." Und der Insider fügte außerdem hinzu: "Die Königin ist fest davon überzeugt, dass man sich nicht aussuchen kann, was man in Bezug auf die Institution tut. Entweder bist du drinnen - oder du bist draußen." An diese eiserne Regel hält sich Elizabeth II. anscheinend auch, wenn es um ihre engste Familie geht beziehungsweise in dem Fall um ihren Enkel Harry.

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Währenddessen sieht es nicht so aus, als würden Harry und mit ihm seine Frau Meghan jemals wieder in den Schoß der britischen Königsfamilie zurückkehren wollen. Die beiden haben sich lukrative Deals mit den Streamingdiensten Netflix und Spotify gesichert - wobei zumindest die königliche Abstammung, wenn schon nicht der Titel, sicher eine entscheidende Rolle spielte. Für ihre Wohltätigkeitsorganisation "Archewell" haben Harry und Meghan vor kurzem eine Website ins Leben gerufen. Auf der sie für ihre Non-Profit-Stiftung werben und auf der auch ihr Spotify-Podcast "Archwell Audio" zu finden ist. Und für was steht diese Organisation? "Archewell ist eine Organisation, die sich zum Ziel gesetzt hat, online und offline mitfühlende Gemeinschaften zu schaffen, um unser kollektives Wohlbefinden zu fördern", heißt es auf der Website des Paares. Der Sitz der Stiftung befindet sich in Los Angeles, nicht weit entfernt vom neuen Zuhause von Harry und Meghan in Santa Barbara. Damit hat das einstige royale Gespann einen weiteren Schritt in Richtung komplette Unabhängigkeit vom royalen Teil der Familie gemacht.

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Auf der Website von "Archewell" zeigt Harry erneut deutlich Distanz zur königlichen Familie und den Willen, gemeinsam mit Meghan, seinen eigenen Weg zu gehen. Er schreibt dort neben einem Bild von sich und seiner Mutter, Prinzessin Diana: "Ich bin der Sohn meiner Mutter".