Aktuell nimmt jeder zweite Österreicher ein Medikament. 43 Prozent davon greifen wiederum auf ein Generikum zurück. Die Quote soll in den nächsten Jahren weiter steigen: "75 Prozent sind durchaus vorstellbar", sagt Bernd Leiter vom Österreichischen Generikaverband. Die Quote sei aber abhängig von der Zusammenarbeit mit den Patienten. "Jede Aufklärungsarbeit wird dazu dienlich sein", so Leiter. Die Qualität von Generika in Österreich sei hoch. Voraussetzung für die Zulassung seien gleiche Qualität und Quantität des Wirkstoffes.
Zwei Milliarden Euro sparen
62 Prozent der Befragten waren der Meinung, dass "Generika dem Gesundheitssystem helfen und den Patienten Geld sparen". Jeder zweite Österreicher sieht die vermehrte Verschreibung von Generika als geeignete "Maßnahme zur Sicherung der Finanzierung des Gesundheitswesens". "Wenn wir keine Generika in Österreich hätten, würden wir für Medikamente pro Jahr zwei Milliarden Euro mehr zahlen", so Leiter. Ein Generikum kostet etwa 55 Prozent des Original-Medikamentes.
Patienten vertrauen ihrem Arzt
79 Prozent der Befragten vertrauen vor allem Ärzten und Apothekern, wenn diese die Empfehlung zum Generikum aussprechen. 94 Prozent der 40- bis 59-Jährigen vertrauen ihrem Hausarzt, wenn dieser ein Generikum empfiehlt. 83 Prozent derselben Altersgruppe vertrauen auch ihrem Apotheker. Den Rat eines Freundes oder Bekannten nehmen hingegen relativ wenige an: 51 Prozent der über 60-Jährigen vertrauen Freunden gar nicht oder eher nicht.
Kommentare
Selbst erlebt: Mindestpensionistin bekam Generika, Asylantin das Original.( Die hat sich nämlich lautstark gegen das billigere Mittel gewehrt) Gibt einem zu denken.
Generika haben andere "Bindngsmittel" andere "Treibmittel" und die Schutzhülle bei Dragees nd Tabletten-wenn vorhanden lösen sich nicht dort auf,wo sie sollten.Es gibt einen grossen Unterschied!!Das Orginal wrde teuer erforscht und entwickerlt.Warum sollten Pharmafirmen noch Millionen in Medis stecken,wenn ihnen das Patent weggenommen wird?Bald wird keine Firma mehr "Neues"entwickeln
Generika sind nichts schlechtes sondern identisch mit dem Originalmedikament.
Bei nicht verschreibungspflichtigen Med. kann man sehr wohl selbst bestimmen ob man zu einem teuren Original greift oder zu einem Generika.
Was heißt dem Arzt vertrauen, man bekommt einfach nichts als Generika. Da wird man nicht gefragt!
Ganz genau,der Arzt verschreibt es Dir!!Wenn du das Orginale willst,kannst dann auf deine Kosten aufzahlen für das Orginal.Zwangsbeglückung trotz Zwangsversicherung