Trumps Ex-Anwalt gesteht
Lügen zu Russland-Affäre

Cohen soll Schuldplädoyer vor Gericht abgelegt haben

Der frühere persönliche Anwalt von US-Präsident Donald Trump hat sich nach Berichten von US-Medien vor Gericht schuldig bekannt, wissentlich Falschaussagen zur Russland-Affäre gemacht zu haben. Cohen verließ am Donnerstag das Gebäude eines Bundesgerichts in New York, wo er den Berichten zufolge ein Schuldplädoyer ablegte.

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Lügen zu Russland-Affäre © Bild: Getty Images

Demnach gestand er ein, bei Aussagen gegenüber dem Kongress über seine Russland-Kontakte gelogen zu haben. Beim Verlassen des Gerichts gab der 52-Jährige keinen Kommentar ab.

In der Russland-Affäre geht es um mögliche illegale Verbindungen des Trump-Teams nach Moskau vor dem Amtsantritt des heutigen Präsidenten. Die Untersuchungen des zu der Affäre eingesetzten Sonderermittlers Robert Mueller umfassen Berichten zufolge auch Trumps Geschäftsaktivitäten, in die Cohen involviert war.

Cohen hatte sich bereits im August vor Gericht in anderem Zusammenhang schuldig bekannt, Steuerbetrug begangen und gegen Gesetze zur Wahlkampffinanzierung verstoßen zu haben. Dabei ging es unter anderem um Schweigegeldzahlungen an angebliche frühere Sexpartnerinnen Trumps, mit denen er mutmaßlich gegen die Gesetze zur Wahlkampffinanzierung verstieß.

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