Die Trauung fand in kleinem Kreis direkt auf der Alm statt, zum festlichen Dinner fand man sich im Gasthaus Hanslwirt in Preitenegg ein. Vor dem Wirtshaus warteten schon zahlreiche Schaulustige aus der Umgebung und mindestens gleich viele Fotografen, Kameraleute und Journalisten.
Die Frischgetrauten ließen lange auf sich warten. Zuvor trafen die Gäste ein – mit schmutzigen Schuhen, denn auf der Alm hatte es ordentlich geregnet. „Das muss man schon aushalten“, sagte Harald Serafin, der seinen großen Auftritt hatte. Er wurde von der Menge mit „Wunderbar, Wunderbar“-Rufen begrüßt und ließ sich von seinen Fans bereitwillig fotografieren. Bei seinen Seefestspielen in Mörbisch hatte sich das Paar bei der Inszenierung von „Wiener Blut“ kennengelernt. „Sie war die wunderbare Pepi, er der sensible Regisseur“, erzählte Serafin.
Unter den Gästen befanden sich unter anderem auch Regisseur Carl Spiehs, die Schauspielerin Waltraud Haas, der Mime Christian Wolff sowie ORF-Talkerin Barbara Karlich, in drei Rottöne gekleidet. Auch der ehemalige Intendant des Klagenfurter Stadttheaters, Josef Ernst Köpplinger, der jetzt das Theater am Gärtnerplatz in München leitet, war gekommen. Er schoss zur Begrüßung des Paares aus einem Papierböller Hunderte rote Herzen in die Luft, die sich über die Menge ergossen.
Organisatorin Marika Lichter
Musicalstar Marika Lichter hatte die Feier organisiert. Jeder Gast bekam einen von insgesamt 100 weißen Luftballons und einen Filzstift, mit dem er einen Wunsch darauf schreiben sollte. Auf ihr Kommando ließ man die guten Wünsche in den Himmel fliegen.
Chaos beim Eintreffen
Das Ehepaar erschien im offenen Mercedes, Schell selbst saß am Steuer. Mit ihrem Erscheinen brach endgültig das Chaos aus. Fotografen und Kameraleute stürzten sich auf sie. Die Braut im weißen Kleid hatte wohl mit höheren Temperaturen gerechnet, sie war rückenfrei. Herr und Frau Schell schritten wie schon die Gäste zuvor nicht über einen roten, sondern einen blitzblauen Teppich in den Gasthof.
Den Brautstrauß – weiße Rosen und Margeriten – fing Elisabeth Wicki-Endriss, die Witwe des Schauspielers Bernhard Wicki. An seiner Seite hatte Schells verstorbene Schwester Maria 1954 ihren Durchbruch als Schauspielerin im Film „Die letzte Brücke“.
Mit Blasmusik
Zur Feier des Tages waren auch die Blasmusikkapelle und die Feuerwehr des Ortes aufmarschiert. Sie feierten mit der Hochzeitsgesellschaft im Gasthaus Hanslwirt.
Das Paar war schon im Vorfeld der Hochzeit öfter auf den beträchtlichen Altersunterschied von stattlichen 47 Jahren angesprochen worden. "Ich denke natürlich schon an die Zukunft und habe manchmal auch Angst. Aber diese Gefühle versuche ich zurückzuhalten, so dass ich ihm wirklich jeden Tag schön machen kann", sagte Mihanovic gegenüber dem Magazin "News".
Kommentare
Manche Menschen möchte man nicht mal mit Jugend, Schönheit UND Geld heiraten.......nämlich jene die hier nur intelligenzbefreit und niveaulos ihren geistigen Müll abladen.
Na ja, vielleicht hätte Ihnen Schell ja zugesagt, aber vielen anderen eben nicht. Und daher kann/darf jeder posten, was er denkt - finden Sie nicht liebe Gabryele????
laut radix der beiden eine genial gute verbindung: sie widder, er schütze.
Halte durch, liebe Iva, so viele Tage können es ja nicht mehr sein!
Wieso soll sie durchhalten? Sie hat es ja so gewollt sonst hätte sie nicht ja gesagt. Wie bei vielen, wenn der Altersunterschied so groß ist und er betucht ist, ist heiraten reine Berechenbarkeit, kaum Liebe - allerhöchstens gern haben.
Ich hätte auch gerne ne frau mit den massen 90/60/90.....90jahre alt, 40 Grad Fieber, und 90 Mille am Konto :-D