Mateschitz-Projekt "Addendum" mit
erstem Content online - Thema Asyl

Weitere Veröffentlichungen im Laufe der Woche, Reportage auf Servus TV am Donnerstag

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Flankierend publizierte Addendum (www.addendum.org) ein Erklärvideo, in dem Motivation und Arbeitsweise erläutert werden. "Die Menschen haben den Eindruck, dass sie manipuliert werden", sagt Geschäftsführer Michael Fleischhacker darin. Dies geschehe "einerseits zu Unrecht", denn die Journalisten in den "herkömmlichen" Medien verbreiteten nicht absichtlich Unwahrheiten. Andererseits aber bestehe der Eindruck "zu Recht, weil Informationen, obwohl sie immer mehr werden, eigentlich immer unvollständiger werden".

So entstehe der "Eindruck, dass irgendetwas da nicht stimmt - und man kann sagen, das, was da nicht stimmt, ist, dass etwas fehlt", erklärt Fleischhacker. Hier wolle "Addendum" (Latein für "das Hinzuzufügende") Abhilfe schaffen. Man widme sich "Themen, die die Grundlage für den politischen Diskurs bilden", ergänzt Geschäftsführer Niko Alm, mit "Tiefgang". TV-Leiter Jan Thies streicht die Vielfalt der Formate hervor. "Addendum" liefere nicht weniger als die "multimediale Antwort auf die oft und viel zitierte Krise des Journalismus".

Für jedes Großthema nimmt man sich dem Video zufolge sechs Wochen Zeit für Themenfindung, Recherche und Aufbereitung. Die Veröffentlichung erfolgt dann über eine ganze Woche hinweg. Am Montag publizierte "Addendum" einen Bericht über ein europäisches Beamtenpapier zum Thema Asyl. Darin werde die Idee ventiliert, dass mobile Teams in Nordafrika schutzbedürftige Personen auffinden und nach Europa bringen. Der Ursprung dieses der Redaktion exklusiv vorliegenden Papiers liege in Österreich, heißt es seitens "Addendum". Der zweite Artikel liefert Fakten zum Asylrecht. Die 50-minütige TV-Reportage "Die Asyl-Entscheider. Wer darf bleiben?" zeichne den Weg vom Asylantrag bis zur Entscheidung nach: Sie wird als "Im Kontext - Die Reportage" am Donnerstag (28. September) um 21.15 Uhr auf Servus TV zu sehen sein.

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