Match der Wuchteldrucker: Adi Niederkorn & Edi Finger jun. im Kommentatoren-Fight

Das Kult-Duo: So schlagen wir die Deutschen PLUS: Mythos Córdoba, Playstation & Kneipen

Match der Wuchteldrucker: Adi Niederkorn & Edi Finger jun. im Kommentatoren-Fight © Bild: NEWS

Sie stehen für Fußball und Schmäh, Sport und Satire, Witz und Wuchteln – Adi & Edi, kongeniales Sportreporter-Kultduo und Werbetandem für den Sportwettenanbieter Tipp3. Vor dem großen EM-Schlager Österreich – Deutschland bat NEWS Adi Niederkorn, 44, und Edi Finger jun., 59, zum verbalen Fern­duell mit Waldemar „Waldi“ Hartmann, 60. Der bayrische ARD-Kultmoderator lädt wäh­rend der EURO insgesamt neunmal in „Waldis EM-Club“ in die Do&Co-Lounge im Wiener Haas-Haus, darunter dreimal gemeinsam mit Hansi Müller, 50, dem Ex-Mittelfeldstar und offiziellen Botschafter der Host City Innsbruck.

NEWS: Ganz Fußball-Österreich fragt sich: Wird es 30 Jahre danach ein zweites Córdoba geben?
Edi: Also, es wär schon an der Zeit, dass am 16. Juni 2008 a neue Zeitrechnung beginnt – jetzt, 30 Jahre n. C.
Adi: … des steht bei uns net für „nach Christus“, sondern für „nach Córdoba“. Wär schon schön, so was mitzuerleben.

NEWS: Wo habt ihr damals das legendäre 3:2 miterlebt?
Adi: I war grad 14, aber du fast so alt wia i jetzt, oder?
Edi: Moment amal. Na, i hab grad Innendienst in der Argentinierstraße g’habt. Mein erster Gedanke: Jetzt is der Papa fristlos entlassen.

Adi: Wieso des?
Edi: Weil der ORF damals no streng hierarchisch war, eher ein paramilitärisches Unternehmen. Und dann schreit aner auf Sendung: I wer narrisch! Ich unterstelle der da­maligen Geschäftsführung heut noch: Hätt’s net in ganz Österreich dieses Echo ge­geben, hätten s’ den Papa wohl feierlich verabschiedet.

Waldi: Welche Bedeutung Córdoba für euch hat, hab ich schon beim jüngsten Ländermatch am 6. Februar g’merkt: Da hat es Devotionalien gegeben, die gefühlte 80 Prozent mit Córdoba zu tun hatten. Schlüsselanhänger und andere Dinger, wo der Edi Finger rausgeschrien hat, Hemden, Schals …
Edi: Ich war ja rechtzeitig vor der EURO erstmals an der Stätte des historischen Triumphes.

Adi: Und? Wos hast g’sehen? Hast g’schaut, wo da Papa ­g’sessn is damals?
Edi: Ja, aber i hab’s nimmer ­g’funden. Dafür hab i an Zeitzeugen ’troffen, den Platzwart. Des Stadion von Córdoba is so, wia’s da Krankl seinerzeit verlassen hat – a abg’fuckte Hütt’n. Ich wollt a kleines Rasenstückl ausstechen, um in mein Garten a Córdoba-Eck zu machen. Aber des ging net. I hob no nie so an schiachen Rasen g’sehen.

NEWS: Córdoba ist offenbar nicht wirklich eine Reise wert.
Edi: Sicher net. I hab ma nur dacht: komisch, vor 30 Jahren, a Spiel ohne Bedeutung, in einer hässlichen Provinzstadt am O… der Welt – und davon reden heut no die Leut...

Das ganze Interview finden Sie im aktuellen NEWS-Magazin!