Marika Lichter klagt Jazz Gitti

Künstleragentin fordert Honorar für "Dancing Stars"-Vermittlung

Sängerin Martha Butbul alias Jazz Gitti hat auf Facebook bekanntgegeben, von der Society-Lady und Künstleragentin Marika Lichter verklagt worden zu sein. Lichter fordere ein Honorar, da sie den Erstkontakt für Butbuls "Dancing Stars"-Teilnahme hergestellt habe. Lichter wollte sich aufgrund des laufenden Verfahrens dazu nicht äußern. Auch vom ORF gab es keinen Kommentar.

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Streit ums Geld - Marika Lichter klagt Jazz Gitti

In ihrem Facebook-Posting vom Montag schreibt Butbul: "Frau Marika Lichter will Geld und hat eine Klage gegen mich eingereicht. Sie fordert 7.500,00 Euro + 20% MWSt. und die bisherigen Kosten 1.266,42 Euro ihres Anwaltes." Lichter habe jedes Jahr unaufgefordert eine Liste mit Vorschlägen zu "Dancing Stars" beim ORF abgegeben. "Sie behauptet nun, dass sie für meine Teilnahme 'Dancing Stars 2016' den Erstkontakt hergestellt hat und sie nun berechtigt ist, dieses Honorar in Rechnung zustellen. Unglaublich!"

Jazz Gitti
© ORF/Milenko Badzic Letztes Jahr fegte Jazz Gitti mit Willi Gabalier über das Tanzparkett

Es gebe weder eine schriftliche Vereinbarung mit Marika Lichters Agentur, noch habe sie eine Vollmacht für diese Behauptung. Jazz Gitti werde seit 14 Jahren exklusiv von Bogner Management vertreten. "Heute weiß ich warum ich in den 33 Jahren keine geschäftliche Zusammenarbeit mit ihr (Lichter, Anm.) wollte!", schreibt Jazz Gitti auf Facebook.

Martha Butbul werde sich einen Rechtsbestand besorgen "und die ungerechtfertigte Klage anfechten", hoffe aber, dass Lichter ihre Klage zurückziehe. "Eigentlich ist es schade, denn die Kosten beider Parteien werden mit Sicherheit über 6.000 Euro betragen und mit diesem Geld hätte man ihr tolles Benefizprojekt 'Wider der Gewalt' unterstützen können und damit vielen Menschen sehr geholfen. Nun wird hier unnötig Geld an den Staat (Gericht) und an den beiden Rechtsanwälten verschleudert."

Anwalt "sehr zuversichtlich", dass Klage abgewiesen wird

Manfred Ainedter, Jazz Gittis Anwalt, zeigt sich gegenüber der APA "sehr zuversichtlich", dass Marika Lichters Klage abgewiesen wird. Lichter habe "keinerlei Ansprüche", es habe nie eine Vereinbarung zwischen Jazz Gitti und Lichters Künstleragentur gegeben, was die Teilnahme an "Dancing Stars" betrifft. Jazz Gitti sei zwar einverstanden gewesen, dass sie auf die Liste kommt, die Lichter dem ORF zukommen lässt, der Erstkontakt zwischen der Sängerin und dem ORF habe jedoch schon im Jahr 2008 stattgefunden - "ohne Zutun von Frau Lichter", betonte der Anwalt. Im April werde die Causa nun am Bezirksgericht Korneuburg verhandelt. Zu weiteren Auskünften ist der Anwalt derzeit nicht bereit.

Kommentare

Dieses Frauenzimmer war mir schon vor 50 Jahren suspekt.
Wünsche der Jazz Gitti viel Glück gegen diesen Miesling.

Das die "Lichter" trotz ihres Namens nicht die "hellste" ist war mir schon immer klar :) Da nimmt sich jemand wohl etwas ZU wichtig.

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