Maria Hölzel: Skandal um Falcos Erbe

Maria Hölzel: Skandal um Falcos Erbe

Ein Wunder, dass es nicht früher dazu kam: Falcos Leben und Sterben soll jetzt verfilmt werden. Ein Elend, dass es so kommen musste: Acht Jahre nach seinem Tod ist das Gezerre um seinen Nachlass
auf dem Tiefpunkt angelangt.

Vor einem Jahr schon wurde Falcos Mutter Maria Hölzel, 79, entmündigt und unter Sachwalterschaft gestellt. Die alte Dame ist nach einem Schlaganfall gelähmt und nicht mehr sprechfähig. Jetzt droht der Stiftung, die den Nachlass regeln und junge Künstler unterstützen sollte, die Auflösung. Wogegen deren Vorsitzender Ronnie Seunig, 42, Falco-Intimus und Betreiber des „Excalibur“-Einkaufszentrums an der tschechischen Grenze, erbitterten Einspruch erhebt.

Intrigen und Anwürfe. Was ist geschehen? Einer seiner ehemaligen Mitarbeiter, so sagt Seunig, habe selbst Stiftungsvorsitzender werden wollen und eine böse Intrige gesponnen: Er habe Antrag auf Prüfung der Zurechnungsfähigkeit Maria Hölzels gestellt, worauf der Notar Dr. Wilfried Köhler zum Sachwalter bestellt wurde. Damit sei der Weg zur Auflösung der Stiftung frei gewesen.
Notar Köhler fährt im NEWS-Gespräch schwere Geschütze auf: „Zum Zeitpunkt der Stiftungsgründung war Frau Hölzel keinesfalls mehr
in der Lage zu entscheiden, ob sie die Stiftung will oder nicht. Außerdem konnte Herr Seunig hier jahrelang schalten und walten, ohne dass ihn jemand kontrollieren konnte. Weiters wurden von den Konten 19,5 Millionen Schilling behoben für die es keine Rechnungslegung gibt. Ich habe die Sache der Staatsanwaltschaft übergeben.“ Außerdem habe Seunig ein in Frau Hölzels Besitz befindliches Auto rechtswidrig in seinem Besitz gebracht.

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