Marco singt sich in die DSDS-Mottoshows: Österreicher war laut Bohlen bester Mann!

Austro-Kandidat setzt sich in Top-15-Show durch Grazer Arzt unter den besten 10 DSDS-Kandidaten

15 Kandidaten sind bei der ersten Live-Show der aktuellen DSDS-Staffel angetreten, 5 mussten am Ende gleich wieder ihre Koffer packen. Nicht so Marco Angelini: Der Austro-Kandidat sang sich mit viel Sicherheit und Bohlen-Lob in die Mottoshows und ist nun Teil der letzten 10.

Die Show war ein wahres Wechselbad der Gefühle. Am Morgen zuvor hatte die Bild Bohlens Urteile über die Top 15 veröffentlicht und so manch einer wirkte davon verunsichert. Einige - im Recall hochgelobte - Kandidaten kamen mit dem Druck und der großen Bühne so gar nicht zurecht. Der schöne Felix, die extrovertierte Awa und auch der Straßenkehrer Mike blieben weit hinter den Erwartungen zurück.

Erstmals ein Österreicher in Top 10
Nicht so der letzte Österreicher im Feld, Marco Angelini: Der Grazer Arzt überzeugte mit "Stark" von "Ich+Ich" auf voller Linie und heimste tolles Lob von Bohlen ein, der ihn als besten Mann des Abends bezeichnete und anmerkte, Marco hätte im Gegensatz zu einigen anderen Kandidaten stets Top-Leistungen abgeliefert. Das würdigten auch die Zuschauer, die Marco sogar unter die besten 7 und in die Motto-Shows wählten.

Ebenfalls unter den Top 7 und sicher weiter waren Bohlens Liebling Anna-Carina, der wegen eines Streits stark kritisierte Ardian, Teddybär-Sänger Marvin, der voll überzeugende Schlagerbarde Norman, der witzige Textvergesser Pietro und der Jüngste im Feld Sebastian.

Zitterpartie für drei Mädels
Die drei weiteren Plätze in den Motto-Shows hätten die Jurymitglieder vergeben können, sie vertrauten allerdings dem Urteil der Anrufer und übernahmen deren 8., 9. und 10. Platz. Somit haben es dann doch noch drei weitere Mädels geschafft: Sarah, die für ihre tolle Stimme gelobt wurde, aber in ihrem Interview so selbstverliebt rüberkam, dass es sich einige anscheinend überlegten, für sie anzurufen, kämpfte mit den Tränen, als sie weiterkam. Die stimmgewaltige Nina und die weniger stimmgewaltige, aber dafür toll performende Schweizerin Zazou komplettieren die Top 10.

Show mit Schwächen
Insgesamt bleibt bei der Show ein leicht schaler Nachgeschmack zurück. Moderator Marco Schreyl hatte offenbar den Auftrag bekommen, die Kandidaten mit Spitznamen und Klischees zu überhäufen. So nannte er Sebastian ununterbrochen Deutschlands Justin Bieber, was diesem sichtlich unangenehm war. Awa war die Rihanna von DSDS, Marvin der unnötig Unsichere, Norman der Schlageronkel oder Ardian der Macho. Da wird offenbar - viel zu plakativ und aufdringlich - versucht, den Kandidaten von Anfang an einen dicken, fetten Stempel aufzudrücken.

Dabei müssten eher Bohlens Co-Juroren ein wenig an Profil gewinnen. Patrick Nuo und Fernanda Brandao waren zwar sympathisch, überhäuften die Kandidaten jedoch mit oftmals ungerechtfertigten Komplimenten und trauten sich nicht so recht, mal jemanden zu kritisieren. Nur Bohlen selbst nahm sich kein Blatt vor den Mund und sprach die Dinge so an, wie sie nun mal waren.

Susanne Jelinek

Weiter geht´s am Samstag, 26.2., um 20:15 auf RTL.