Mantras gegen Stress und Schlafstörungen:
Mehrheit empfindet Wortkombis als hilfreich

Aufsagen der Leitsätze hilft auch gegen Traumata Studie: 83 Prozent stellten eine positive Wirkung fest

Das Aufsagen von Mantras kann dazu beitragen, die Symptome einer Posttraumatischen Belastungsstörung (PTBS) besser zu kontrollieren. Zudem hilft das lautlose Rezitieren von Sätzen oder Wortkombinationen einer kalifornischen Studie zufolge gegen Stress und Schlafstörungen.

In der Untersuchung überprüften die Forscher aus San Diego den beruhigenden Effekt von Mantras an insgesamt 66 Kriegsveteranen und Krankenpflegern. Beide Bevölkerungsgruppen sind den Forschern zufolge häufig mit Stresssituationen konfrontiert. Die vorwiegend männlichen Kriegsveteranen und die überwiegend weiblichen Krankenpfleger lernten zunächst in einem Mantra-Kurs, eine Wort- oder Lautkombination eigener Wahl regelmäßig zu wiederholen.

Anwendung in unruhigen Zeiten
"Die Teilnehmer unserer Studie wurden dazu ermutigt, das Mantra in gewöhnlichen und entspannten Situationen zu benutzen, damit sie es mit einer beruhigenden Wirkung verbanden, wenn sie es zu unruhigen Zeiten benötigten", erläutert Studienleiterin Jill Bormann.

83 Prozent berichten über positive Wirkung
83 Prozent der Teilnehmer empfanden das Rezitieren des Mantras in Stresssituationen als hilfreich, wie die Forscher im "Journal of Advanced Nursing" berichten. Kriegsveteranen, die an PTBS litten, konnten mit dieser Methode etwa beunruhigende Träume und unerwünschte Gedanken besser kontrollieren. (APA/red)