Die Analysten des Softwareanbieters Boomerang haben ganze 5,3 Millionen Nachrichten untersucht, um herauszufinden, wie man schreiben muss, damit einem am ehesten geantwortet wird. "The Atlantic"-Mitarbeiter haben danach die Ergebnisse zusammengefasst.
Achten Sie auf den Tonfall
Vielen ist bestimmt schon bewusst, dass negativ klingende E-Mails gerne ignoriert werden. Also muss man darauf achten, dass der Tonfall positiv ist. Auch auf neutral gehaltene Nachrichten bekommt man weniger oft eine Reaktion.
"Ein paar Schmeicheleien sind in Ordnung, aber man sollte nicht übertreiben", meinen die Analysten. Also sollte sie nur leicht positiv und leicht negativ klingen, Schimpftriaden sollte man logischerweise komplett vermeiden.
Sprache eines Drittklässlers
Wer die meisten Antworten erhielt? 53 Prozent reagierten dann, wenn die Sprache einem Drittklässler entsprach. Also möglichst kurze Sätze und einfache Wörter. Wenn man an der Sprache merkt, dass derjenige, der die Mail geschrieben hat, einen Uniabschluss hat, dann gab es nur in 39 Prozent der Fällen eine Antwort.
In der Kürze liegt die Würze
Lange Mails will niemand lesen, wer hat schon die Zeit dazu? Nur 50 bis 125 Wörter soll laut Boomerang eine Nachricht lang sein, dann liegt die Antwortquote bei 50 Prozent. Wenn man doch etwas ausschweift, ist es aber nicht so tragisch. Erst ab einer Anzahl von 2.500 Wörtern antworteten nur noch 35 Prozent der Leute auf die E-Mail.