Macron wirft Staaten "kollektives Versagen" im Syrienkonflikt vor

Frankreichs Präsident plädierte "dringend" für politische Lösung

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"Es ist dringend, dass wir uns zu auf eine politische Einigung zubewegen", betonte Macron. Die Syrien-Gesprächen in der kasachischen Hauptstadt Astana bezeichnete Macron als "sinnvoll, aber nicht genug". Sie sollen die UN-geführten Friedensverhandlungen in Genf ergänzen. Für Oktober ist in Astana eine weitere Gesprächsrunde angesetzt. Vergangene Woche hatten Russland, der Iran und die Türkei ihr System von Sicherheitszonen in Syrien ausgebaut.

Den Einsatz von Chemiewaffen in Syrien bezeichnete Macron als "rote Linie" für Frankreich. Vergangene Angriffe mit Chemiewaffen dürften sich niemals wiederholen. Zudem sei dringend notwendig, dass die syrische Bevölkerung Zugang zu funktionierenden Krankenhäusern habe.

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