Wrapsters ab jetzt (auch) sesshaft

Die Wrapstars werden ihrem Foodtruck untreu und sind ins ehemalige Chimbiss eingezogen. Auch dort gilt ihr No-Bullshit-Ehrenkodex.

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Wrapstars Lokalcheck © Bild: Susanne Jelinek

Es ist noch gar nicht lange her, da pilgerten Foodies auf jedes Event, das in irgendeiner Form Streetfood versprach. Die Zeiten sind vorbei, und nur wenige Foodtrucks konnten sich einen Namen machen, der den Hype überdauerte. Die Wrapstars gehören dazu. Und gehen den nächsten, logischen Schritt: Sie probieren sich in Sachen Sesshaftigkeit.

Keine Sorge, ihr Foodtruck wird auch künftig auf Festivals und Events zu sehen sein. Im früheren Chimbiss (in Gehnähe der Mariahilfer Straße) gibt es nun aber zusätzlich ein eigenes Lokal. Finanziert wurde es teils durch eine Crowfunding-Kampagne, durch die bereits in den ersten 36 Stunden der erhoffte Betrag auf die Beine gestellt wurde. Ein deutliches Zeichen, dass die Foodie-Welt durchaus auf eine ständige Anlaufstelle der Wrapstars gewartet haben könnte.

Wrapstars Lokalcheck
© Susanne Jelinek Die Wraps kennt man, es gibt aber auch Bowls und Salate

Entgegen dem Namen gibt es dort nicht nur Wraps, sondern auch Salate, Bowls und Süßes. Es mag etwas beliebig klingen, ist hier aber nicht leichtfertig dahin gesagt: Es ist fast Nebensache, was Sie bestellen. Die Bestandteile der Kombis (etwa Asia-Coleslaw, Avocado-Kräutersalsa, Kürbiskern-Crunch oder Pulled Beef) sind einfach großartig abgestimmt. Hauptsache, Sie verpassen den fabelhaften Kimchi-Reis nicht!

Wrapstars Lokalcheck
© Susanne Jelinek Die Limonaden sind selbstgemacht, die Weinauswahl kann sich ebenfalls sehen lassen

Wrapstars
Nelkengasse 1
1060 Wien
Mo. bis Do. 11–22 Uhr
Fr., Sa. 11–23 Uhr
www.wrapstars.at
Special: Chef’s Table (4 bis 12 Personen) mit eigenem Menü

Dass sich Selbstbedienung und Service nicht ausschließen, passt zum "No-Bullshit-Ehrenkodex" der Wrapstars: Kein Essen verkaufen, "das du nicht selbst geil findest". Maximale Transparenz. Auf hochwertige Lebensmittel setzen, die mit Respekt hergestellt wurden. Und keine Zutaten verwenden, die deine Oma nicht essen würde. Ein Kodex, der Sinn macht.