Koreanisch? Oh ja!

Das Kimchi wurde nach zehn Jahren generalüberholt. Ein guter Ort, um die koreanische Küche zwischen Ramyon und Bibimbap kennenzulernen.

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Essen Sie gerne Koreanisch? Eine Frage, die wohl die wenigsten klar beantworten können. Ist das echt so anders als Japanisch, Vietnamesisch oder Thai? Ja, ist es. Okay, es gibt natürlich obligatorische Überschneidungen, etwa die große Liebe zu Reis. Was bei koreanischem Essen aber auf keinen Fall fehlen darf, ist Kimchi, also fermentiertes Gemüse. Hierzulande momentan ein Hype, der auch die koreanische Küche stärker in den Fokus von Foodies rückt.

Lokalcheck Das Kimchi
© Susanne Jelinek

Wer in Wien gerne Koreanisches ausprobieren möchte, kann zum Beispiel im Kimchi vorbeischauen. Beziehungsweise im Das Kimchi, wie es seit seiner Neueröffnung im letzten Winter heißt. Neu ist dort nicht nur, dass der Artikel als fixer Bestandteil in den Lokalnamen hineingerutscht ist, sondern auch das betont moderne Interieur. Die bunten Trennvorhänge wirken dabei zwar recht ungelenk, schaffen aber unerwarteterweise doch das Gefühl von mehr Intimität, als man das in so überglatten Räumen kennt.

Lokalcheck Das Kimchi
© Susanne Jelinek

Herzhafter als das Interieur (und auch als das Service) fällt der Blick in die Karte aus. Die Wahl zwischen herrlich duftenden koreanischen Nudelsuppen (Ramyon), bunt belegtem Reis (Deopbap) und gehaltvollen Eintöpfen (Jjigae) fällt schwer. Mein Tipp: als Vorspeise Mandu (vegetarische Teigtaschen um € 4,90) und Avocadosalat mit Sprossen und Zitronendressing (€ 5,90).

Lokalcheck Das Kimchi
© Susanne Jelinek

Danach unbedingt ein Bibimbap (etwa mit zartem Rindfleisch und Ei um € 16,90) – die Zutaten werden im heißen Steintopf serviert, braten während des Essens weiter und werden am Tisch beherzt verrührt. Perfekt, um anfängliche Frage mit einem klaren „Oh ja!“ zu beantworten.

Das Kimchi
Marxergasse 15
1030 Wien
Täglich 11 bis 15 Uhr,
18 bis 23 Uhr
daskimchi.com