Lok entgleist wegen Schneeverwehungen:
Bei dem Zugsunfall wurde niemand verletzt

NÖ: Unglück passierte auf der Franz Josefs-Bahn Vier Landesstraßen wegen Schneefällen gesperrt

Lok entgleist wegen Schneeverwehungen:
Bei dem Zugsunfall wurde niemand verletzt

Im Waldviertel würden "extreme Schneeverwehungen" herrschen, sagte ÖBB-Sprecher Christopher Seif. Im Zug 2101 hatten sich nach seinen Angaben 35 Personen befunden. Rettungsmannschaften und Polizei seien bereits zehn Minuten nach dem Unfall am Ort des Geschehens gewesen, so Seif. Feuerwehrkräfte hätten den Fahrgästen, die andernfalls knietief im Schnee versunken wären, beim Aussteigen geholfen. Mit einem an die Unfallstelle entsandten weiteren Triebwagen wurden die durchwegs unverletzten Passagiere in der Folge nach Sigmundsherberg transportiert.

Fahrzeug hat Oberleitungsmast geknickt
Weil das ausgehobene und entgleiste Triebfahrzeug auch einen Oberleitungsmast geknickt hat, wird die Franz Josefs-Bahn im Abschnitt Sigmundsherberg-Irnfritz möglicherweise bis Mittwochvormittag unterbrochen sein, so Seif. Ein Schienenersatzverkehr mit Autobussen ist eingerichtet worden.

Vier Landstraßen gesperrt
Schneeverwehungen haben im Waldviertel auch zu Behinderungen im Straßenverkehr geführt. Nach Angaben des Landespressedienstes sind im Raum Waidhofen a.d. Thaya vier Landesstraßen vorübergehend unpassierbar gewesen.

Von Sperren betroffen waren demnach die L8100 im Abschnitt Großhaselbach - Ganz, die L8123 (Ulrichschlag - Götzles), die L8116 (Götzles - Lichtenberg) und die L8108 (Scheideldorf - Weinpolz). Überdies musste im Waldviertel mit Sichtbehinderungen durch Bodennebel gerechnet werden.
(apa/red)