Lilibet Diana - das hält die Queen vom Namen

Der Name der Tochter von Prinz Harry und Herzogin Meghan hat für einige Diskussion gesorgt. Denn "Lilibet", wie der royale Nachwuchs heißt, ist gleichzeitig der Kosename von Queen Elizabeth II. aus Kindheitstagen. Und was hält die britischen Königin vom Namen ihrer Enkelin?

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Vorwürfen zufolge sollen Harry und Meghan die Queen bei der Namensgebung ihrer Tochter Lilibet übergangen haben. Dagegen hat sich das Paar nun gewehrt. Die 95-jährige Monarchin trägt den Spitznamen Lilibet seit Kindheitstagen innerhalb der Familie. "Der Herzog (Harry) hat mit seiner Familie vor der Bekanntgabe gesprochen, seine Großmutter war das erste Familienmitglied, das er angerufen hat", sagte eine Sprecherin des Paares am Mittwoch.

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»Hätte sie das nicht unterstützt, hätten sie den Namen nicht verwendet«

Während dieses Gesprächs habe er die Hoffnung geäußert, das Mädchen zu Ehren seiner Großmutter Lilibet zu nennen, so die Sprecherin weiter. Sie fügte hinzu: "Hätte sie das nicht unterstützt, hätten sie den Namen nicht verwendet". Zuvor hatte die BBC unter Berufung auf Palastkreise berichtet, das Paar habe die Königin nicht in die Entscheidung miteinbezogen. Der Palast wollte sich zu dem Thema nicht äußern.

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Name als Versöhnungsangebot

Die Tochter von Harry und Meghan, die neben Lilibet auch den Namen Diana trägt, war am vergangenen Freitag in einer Klinik in Kalifornien zur Welt gekommen. "Mit großer Freude heißen Prinz Harry und Meghan, Herzog und Herzogin von Sussex, ihre Tochter, Lilibet "Lili" Diana Mountbatten-Windsor, auf der Welt willkommen", teilte das Paar am Sonntagabend auf der Webseite ihrer "Archewell"-Stiftung mit. Die Namenswahl könnte einen wichtigen Meilenstein für eine Versöhnung zwischen dem abtrünnigen Paar und dem Königshaus darstellen.

Das Paar hatte sich bereits im vergangenen Jahr mit seinem inzwischen zwei Jahre alten Sohn Archie aus der engeren Königsfamilie zurückgezogen und war in die USA umgesiedelt. Seit einem Aufsehen erregenden Interview der beiden, bei dem sie sich über mangelnde Unterstützung der Royals und über Rassismus beklagten, ist das Verhältnis zur Königsfamilie getrübt.