Die 10 größten Life Ball-Aufreger

Höschen- und Busenblitzer, Grapsch-Attacken und lebenslanges Life-Ball-Verbot

Was wäre der alljährliche Life Ball ohne seine Aufreger? Während 2010 wegen des starken Regens die Eröffnung ins Wasser fiel, blieben sonst meist nackte Tatsachen in Erinnerung. Aber auch der Streit zwischen Dominic Heinzl und Gery Keszler ist noch genauso im Gedächtnis wie das Life Ball-Verbot für Richard Lugner. News.at hat die größten Aufreger rund um den Life Ball zusammengefasst.

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Rückblick - Die 10 größten Life Ball-Aufreger

1. Dominic Heinzl ausgeladen, Zoff mit dem ORF

Das nicht immer friktionsfreie Verhältnis des Life Ball zur journalistischen Freiheit wurde um eine Facette reicher. 2010 liegt der ORF mit den Veranstaltern um Gery Keszler im Clinch. Der ORF strich deshalb kurzerhand die geplanten Sondersendungen im Rahmen der Nachberichterstattung. Wegen "unabgesprochener und täglich wechselnder Einschränkungen der Berichterstattung durch den Veranstalter - unter anderem welches Team wann und von wo berichten darf, welche ORF-Sendung wo Exklusivität genießt, wann die Kameras abgedreht werden müssen etc.", wie es hieß. Ursprünglich hatte der öffentlich-rechtliche Sender für den Tag nach dem Society-Event ein "Heinzl am Life Ball" und ein "Seitenblicke Spezial" geplant.

Schon im Vorjahr gab es zwischen Veranstalter Gery Keszler und Society-Reporter Dominic Heinzl ordentlich Zoff. Keszler hatte Heinzl 2009 nämlich ausgeladen. Grund für die als überzogen kritisierte Maßnahme war die Berichterstattung in Heinzls damaliger ATV-Sendung "Hi Society" ein Jahr zuvor gewesen. Ausgehend von einem "patscherten Sager" von Niki Lauda - der ehemalige Formel 1-Weltmeister hatte Besuchern des Festes in "Hi Society" eine Scheinmoral unterstellt - hätte Heinzl ein Bild gezeichnet, dem zufolge sich am Life Ball "50 Prozent HIV-Infizierte auf die anderen stürzen und jeder mit einer HIV-Infektion nach Hause geht", hatte Keszler die Maßnahme damals gerechtfertigt. Später versöhnte man sich mit einem öffentlichen Shakehands.

2. Eröffnung fällt ins Wasser: Keszlers Wutausbruch

Ausgerechnet der 18. Wiener Life Ball im Jahr 2010, der als Auftakt zum internationalen Aidskongress galt, fiel im wahrsten Sinne des Wortes ins Wasser. Gerade als Stargast Whoopi Goldberg im Zuge der Performance einer riesigen Erdkugel entstieg, öffnete der Himmel seine Schleusen. Wegen Unwetter- und Blitzgefahr musste die Eröffnung am Rathausplatz abgebrochen werden, der gesamte Platz wurde geräumt. Daraufhin soll Gery Keszler hinter den Kulissen einen Wutanfall bekommen haben - er hat laut herumgebrüllt.

3. Schwitzende Stars und ein arroganter Boris Becker

Jetzt weiß man, warum das Burgtheater im Sommer spielfrei ist. Star-Geiger David Garrett brauchte den Gästen 2010 nämlich erst gar nicht einzuheizen: "Mir rinnt es überall herunter", stöhnte auch ein Besucher. An Tanzen war bei den meisten aufgrund der Hitze zu denken. Im Burgtheater wurde wegen des Regens der Crystal of Hope von Belinda Stronach und Nastassja Kinski an den Odessa Charity Fund Way Home überreicht.

Boris Becker spielte an diesem Abend im Burgtheater Moderator. Eine Rolle, die ihm wohl nicht gut bekam: Der Ex-Tennisstar sagte das Finale mit Lady Marmalade-Sängerin Patti LaBelle an - statt die von Thomas Schäfer-Elmayer geplante Eröffnung. Später verhielt er sich angeblich auch noch sehr arrogant: Boris und seine Frau Lilly haben sich nur mit ihresgleichen unterhalten und verließen bald das Fest.

4. Stress bei der amfAR-Gala

2010 ging aufgrund des Wetters gleich so einiges schief: Die Vorverlegung der Eröffnung wegen des Regens hat auch den Ablauf der exklusiven amfAR-Gala im Parlament ordentlich ins Trudeln gebracht. Das Programm musste in einer Stunde weniger abgespult werden - für die Nachspeise war nicht mehr genügend Zeit. Unter den exklusiven Gästen waren unter anderem Ex-US-Präsident Clinton, die norwegische Prinzessin Mette-Marit, Ex-Tennis-Star Boris Becker und Diane von Fürstenberg. Organisator Gery Keszler war von der Gala dennoch gerührt. "Das ist der schönste Tag meines Lebens", sagte er unter Tränen.

5. Diverse Busen- und Höschenblitzer

Am Life Ball ziehen sich bekanntlich viele Leute sehr freizügig an. Doch es gibt ein paar Menschen, vor allem Promis, die unfreiwillig mehr zeigen, als sie eigentlich wollen. Dagmar Koller etwa hüpfte 1995 der Busen bei der Modeschau aus dem Mieder. 2012 folgte eine Höschenblitzer, als sie Uwe Kröger am Laufsteg hochhob.

Amanda Lepore hingegen lieferte 2011 den "längsten Busenblitzer der TV-Geschichte", wie es Gery Keszler ausdrückte. Denn ihr schien es völlig egal, dass das Oberteil nicht dort war, wo es sein hätte sollen.

Der Organisator selbst erinnert sich auch an "das Krinolinenkleid von John Galliano, das Lotte Tobisch in einer artistisch-eleganten Drehung präsentierte und dabei nicht nur ihre hübschen Beine, sondern auch ihre Unterwäsche enthüllte". Und auch bei Eva Padberg sah man 2009 mehr, als ihr wahrscheinlich lieb war, als sie wie ein Engel über den Laufsteg schwebte.

6. Sharon Stone von deutscher Transe begrapscht

Das hat der Hollywood-Schauspielerin gar nicht gepasst. Denn die deutsche Kult-Transe Olivia Jones hat Sharon Stone am Life Ball 2006 einfach auf die Brüste gegrapscht. "Olivia berührte Sharon unsittlich. Er darf das nicht wieder tun!", hieß es in einem Brief aus ihrem Büro an Veranstalter Keszler laut "bild.de". Olivia konterte gelassen: "Sharon soll sich nicht so anstellen. Sie hat mich auch in den Bauch gezwickt."

7. Life Ball-Verbot für Richard Lugner

Nie wieder Life Ball für Richard Lugner? Nach seinen heftigen Aussagen über Homosexualität und Aids vor laufenden Kameras folgte ein offener Brief von Life Ball-Organisator Gerry Keszler mit der Bitte, nicht mehr zu kommen. "Veganer wird aus mir nicht, auch kein Homosexueller. Das sind so gewisse Dinge, wo ich sage: 'Da überlasse ich anderen diese Späße…' Ich habe jetzt unlängst ein Buch gelesen, also ein Kapitel über Homosexualität, und da habe ich gelesen, wie gefährlich das ist und was da alles für Gefahren schlummern. Deswegen wird man eben AIDS-krank", meinte der Baumeister in der ORF-Sendung "Chili" im Jahr 2012.

Darauf reagierte der Life Ball-Organisator mit einem offenen Brief, in dem er Folgendes mitteilte: "Im Sinne der Sache bitten wir Sie, den Life Ball künftig nicht mehr zu besuchen. Ihre Anwesenheit bei einer AIDS-Charity wäre ein Affront gegenüber all jenen, die sich schon seit Jahrzehnten im Kampf gegen HIV/AIDS und Stigmatisierung engagieren, sich für Prävention und Aufklärung einsetzen und für mehr Toleranz gegenüber Betroffenen stark machen."

Dieses Jahr kommt Richard Lugner allerdings wieder zum Life Ball. Zusammen mit seinem Spatzi wird er sich in eine goldene Verkleidung werfen.

8. Ärger um Life Ball-Plakat 2014

Gleich mehrere Anzeigen - unter anderem von der FPÖ - sind gegen das Plakat von David LaChapelle eingegangen. Es stelle "durch seinen anstößigen Inhalt eine Gefährdung von Jugendlichen dar, zumal das Plakat, insbesondere in der Nähe von Schulen, Kirchen und öffentlichen Verkehrsmitteln, einem größeren Kreis von Jugendlichen zugänglich ist", heißt es unter anderem.

© Lifeball / Juergen Hammerschmid Das Aufreger-Plakat

9. Kunstinstallation landete im Müll

Der Life Ball hat 1994, als er zum vierten Mal ausgetragen wurde, auch seinen ersten "Skandal": Das Objektkunst-Projekt "Barbie und Ken sind HIV-positiv" des Innsbruckers Franz Wassermann landete nach dem Fest versehentlich im Müll.

10. Promi stürzt auf Laufsteg

Alle waren gespannt auf die Show von Dsquared2 im Jahr 2011. Aber erst hüpfte Amanda Lepore der Busen aus dem Korsett, und dann das: Francesca Habsburg legte nach gekonntem Start glatt eine Bruchlandung auf dem Laufsteg hin.

Kommentare

Wien die Kultustadt befindet sich im Wandel.
Aus Abwasser- und Fäkalienkanälen singt U. Jürgens und C. Wurst, "Ampelmännchen", und Demo wenn die FPÖ als 3. stärkste Partei eine Ballveranstaltung abhält. Gegen Islamisierung demonstrieren 200 Personen, für mehr Islam 600......

der hat schon demenz, hat vergessen dass er aidsfestverbot hat.

Also das der Lugner heuer auf den Life Ball geht ist wohl die größte Gemeinheit überhaupt !!! Schade schade Herr Keszler was ist geblieben von nie wieder Life Ball für Hr. Lugner. Das ganze Jahr beschimpft er alles wofür Sie stehen von Alfons Haider bis Conchita und dann verkaufen Sie Ihm Karten ???? Oje Oje ein Schlag ins Gesicht für die ganze Community.

Ipan

Ja Aufklaerung waere von Noeten !Z.B Warum bei Schwulen die Ansteckung an Aids 100% groesser ist wie bei anderen Risikogruppen ! Sachliche Aufklaerung !

wheinz1

danke für das graußliche bild mit der dagi,jetzt is ma des essn ausn gsicht gfoin !!!!!!!

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